ASIEN/KASACHSTAN - Aus Südamerika in die zentralasiatische Steppe: Neue Mission eines argentinischen Frauenordens in Kasachstan

Donnerstag, 11 Oktober 2007

Almaty (Fidesdienst) - Eine neue Mission soll die christliche Präsenz in Kasachstan konsolidieren und zur Verkündigung der Frohbotschaft beitragen: die „Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau von Matara“ (SSVM) aus Argentinien haben in dem zentralasiatischen Land in der Diözese Almaty eine Mission eröffnet.
Bischof Henry Howaniec von Almaty feierte in den vergangenen Tagen mit den Schwestern den Einweihungsgottesdienst in deren Kloster in der Pfarrei der Heiligen Teresa von Lisieux in Chimkent. Der Bischof dankte den drei Schwestern für ihre Initiative und ermutigte sie bei ihrer Mission in Kasachstan: sie werden vor allem in der Pfarrgemeinde mitarbeiten, Religionsunterricht geben, sich um die Erziehung der Kinder kümmern und bedürftigen Familien helfen.
Die Schwestern (eine Peruanerin, eine Brasilianerin und eine Argentinierin) wahren bereits in Osteuropa als Missionsschwestern tätig und sind deshalb auch der russischen Sprache mächtig: sie werden deshalb leicht Kontakt zur einheimischen Bevölkerung des Landes finden, in dem es insgesamt 250.000 katholische Gläubige gibt, wobei die Mehrheit der rund 15 Millionen Einwohner Muslime sind.
Die Schwestern gehören dem weibliche Zweig des 1984 in Argentinien gegründeten Instituts des Menschgewordenen Wortes an. Mehrere Angehörige des Instituts sind heute in Ländern der ehemaligen Sowjetunion in Zentralasien tätig. Die Schwestern wurden von den Pfarrgemeindemitgliedern herzlich empfangen, die deren Gegenwart als prophetisches Zeichen und Zeugnis des christlichen Lebens schätzen. (PA) (Fidesdienst, 11/10/2007 - 22 Zeilen, 224 Worte)


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