AMERIKA/MEXIKO - Am Sonntag, den 7. Oktober wird die „Fackel von Guadalupe“ die Basilika der Gottesmutter von Guadalupe in Mexiko City verlassen und die Botschaft der Hoffnung und der Liebe zu allen Auswanderern bringen, die fern der Heimat und der Familie leben

Freitag, 5 Oktober 2007

Mexiko City (Fidesdienst) - Am kommenden Sonntag, den 7. Oktober, dem Fest unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, wird die „Fackel von Guadalupe“ um 6.00 Uhr die Basilika der Gottesmutter von Guadalupe verlassen und sich auf den Weg nach New York machen, wo sie am kommenden 12. Dezember, dem Fest der Jungfrau von Guadalupe ankommen wird. Über 25 Millionen Mexikaner oder deren Nachkommen leben die in den Vereinigten Staaten, weshalb das Fest auch in diesem Land zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Der Lauf mit der „Fackel von Guadalupe“ ist bei den mexikanischen Auswanderern und insbesondere auch bei den Jugendlichen unter ihnen eine bekannte religiöse Tradition. Gegenwärtig nehmen tausende Läufer an der Initiative teil und tragen die Fackel von Mexiko City bis nach New York: es handelt sich um eine wahre Wallfahrt, einen Marsch für die Würde der Völker, die sich ausgegrenzt fühlen.
Dabei vermittelt die Botschaft auch eine zutiefst religiöse Botschaft, denn sie stellt die Bedeutung unter Beweis, die die Jungfrau von Guadalupe für lateinamerikanische Auswanderer und insbesondere für Mexikaner hat: wie das Licht der Fackel erleuchtet die Jungfrau den Alltag und die oft schwierige Situation der Auswanderer. Dieser Glaube hat vielen die notwendige Kraft zur Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten im Leben als Auswanderer gegeben. „Der Fackellauf“, so die Veranstalter, „ist deshalb ein Beweis der Dankbarkeit für die liebevolle Präsenz der Jungfrau auf den Wegen der Migration. Bei jedem Lauf erneuern wir unsere Verehrung unserer Königin und Mutter und wir verwandeln uns in Boten, die unsere Kirchen mit Hilfe aller Auswanderer aller Nationalitäten erneuern wollen“. Außerdem werden die Läufer auch zu Boten der Einheit für viele Familien, die durch die Grenzen eine Trennung erfahren.
Der Lauf mit der „Fackel von Guadalupe“ wird von vielen Nichtregierungsorganisationen, Einwanderer Gruppen, Polizeibehörden sowie kirchlichen Institutionen, Pfarreien und Diözesen unterstützt. (RG) (Fidesdienst, 05/10/2007 - 28 Zeilen, 331 Worte)


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