ASIEN/CHINA - Die Option für die Schwachen gehört zu den Prioritäten der Diözese Han Dan

Freitag, 5 Oktober 2007

Han Dan (Fidesdienst) - In all diesen Jahren standen die Schwachen, Armen und Ausgegrenzten immer im Mittelpunkt der Pastoralprogramme der Diözese Han Dan in Festlandchina. Wie aus den Internetseiten der Diözese hervorgeht ist das katholische Zentrum für Soziales zum Bezugspunkt für karitative Initiativen und damit eine Präsenz der Kirche in der Gesellschaft geworden. Jedes Jahr werden in den verschiedenen Zeiten des Jahres und je nach den momentanen Bedürfnissen soziale Dienste auf den Weg gebracht. Dabei sucht man die Begegnung mit Kranken, Behinderten, armen und Familien im Alltag, denen man moralischen Beistand und konkrete Hilfe bringen will. In den vergangenen Tagen wurde die Schwestern der Katholische Vereinigung in Jin eingeladen, einen Kurs zur Prävention von Aids zu veranstalten. Eine Besonderheit besteht dabei darin, dass die freiwilligen Mitarbeiter des Zentrums sowohl Katholiken als auch Nichtkatholiken sind und auch die Spenden kommen von Katholiken und Nichtkatholiken und werden von solchen verwaltet. Neben dem Ansehen, das das Zentrum für Soziales genießt ist es auch ein lebendiges Zeugnis der Zusammenarbeit der katholischen Kirche mit anderen Teilen der Gesellschaft.
Die Diözese Handan umfasst 19 Verwaltungsbezirke und befindet sich im Süden der Provinz Hebei. Von den insgesamt 8.380.000 Einwohnern sind 130.000 Katholiken. Die Evangelisierung der Diözese begann der Jesuitenmissionare Matteo Ricci im 16. Jahrhundert. Das Apostolische Vikariat (gegründet 1933, Präfektur seit 1929) Han Dan wurde am 6. Juli 1946 in den Rang einer Diözese erhoben. Gegenwärtig gibt es in der Diözese über 100 Kapellen und Kirchen. Es gibt 58 Priester, 40 Seminaristen und 200 Ordensschwestern. Außerdem befinden sich zahlreiche Krankenstationen und Sozialeinrichtungen. (NZ) (Fidesdienst, 05/10/2007 - 22 Zeilen, 267 Worte)


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