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Wuzhou (Fidesdienst) - Im Alter von fast 90 Jahren starb am 20. August 2007 nach langer Herzkrankheit und starker Diabetes Bischof Benedikt Cai Xiufeng von Wuzhou (Wuchow) in der autonomen Region Guangxi (Festlandchina). Der Bischof wurde im Februar 1918 in Pingnan in Guangyi geboren. 1932 wurde er getauft. Danach besuchte er zunächst das kleine Seminar in Guangdong und später das Seminar in der Diözese Wuzhou in Guangxi und schließlich das Große Seminar in Guiyang in Guizhou. In Aberdeen (Hongkong) schloss er sein Studium ab. Am 3. Dezember 1948 wurde er von Bischof Federic-A. Donaghy, MM, zum Priester geweiht. Seine erste Stelle als Priester war die des Englisch- und Lateinlehrers im Seminar.
Insgesamt 22 Jahre seines Lebens verbrachte er von 1956 bis 1978 in Haft, „in der Schule des heiligen Paulus“, wie er selbst seine Haft zu nennen pflegte. 1980 kehrte er nach Wuzhou zurück: drei Jahre lang unterrichtete er Englisch in einer Mittelstufenschule, danach war er wieder als Seelsorger tätig. Seine „realistische“ Einstellung gegenüber der allgemeinen Lage führte dazu, dass er sich einer gewissen Kontrolle unterzog, damit er sein Priesteramt ausüben konnte, wobei er jedoch stets seinen Prinzipien und dem Papst treu blieb.
Die Diözese Wuzhou (Wuchow) hat 20.000 katholische Einwohner. Es gibt 4 Priester, 26 Schwestern und 5 Seminaristen. Der verstorbene Bischof war vor allem für seinen einfachen Lebensstil bekannt: man sagt, dass er als er starb immer noch die Kleider trug, die er vor 20 Jahren für nur 3 Yuan gekauft hatte. Er sagte immer wieder, dass man dem Geld nicht zu viel Bedeutung beimessen sollte, da „die Liebe zum Geld in die Hölle führt“. Die Beisetzung des Verstorbenen Bischofs fand am 24. August im Beisein zahlreicher Priester, Ordensleute und Gläubigen statt. (SL) (Fidesdienst 05/10/2007 - 24 Zeilen, 320 Worte)
