ASIEN/MYANMAR - Am 6. Oktober findet ein Tag der Aktion und des Gebets für den Frieden in Myanmar statt

Freitag, 5 Oktober 2007

London (Fidesdienst) - Zu einem Tag, der von Gebeten, Konferenzen und Kundgebungen gekennzeichnet sein soll ruft die Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity Worldwide“ (CSW) mit Sitz in London am 6. Oktober im Rahmen des „Tages der globalen Aktion“ auf. Der Initiative schließen sich zahlreiche Organisationen aus allen Kontinenten an. Im Rahmen von Schweigemärschen wird an die Opfer der Unterdrückung erinnert und die Regierungen sollen dazu aufgerufen werden, mit allen notwendigen Mitteln die Gewalt an Zivilisten in Myanmar zu stoppen.
CSW lädt Christen in aller Welt dazu ein, sich dieser Initiative durch das Gebet und im Rahmen von friedlichen Kundgebungen anzuschließen und die Solidarität mit der birmanischen Bevölkerung zum Ausdruck zu bringen. An den Kundgebungen werden auch zahlreiche Auswanderer oder im Exil lebende birmanische Staatsbürger teilnehmen.
Es wird ein internationales Embargo gegen die birmanische Regierung gefordert und ein entschiedenes Eingreifen der Vereinten Nationen zur Durchsetzung des Respekts der Freiheit und der Rechte der Menschen im Land. Vor allem sollen die Regierungen Indiens und Chinas Druck auf die Junta in Myanmar ausüben, damit die Gewalt gestoppt wird. Wie staatliche Fernseh- und Radiosender aus Birma berichten, sollen in der vergangenen Woche insgesamt 2.093 Personen verhaftet worden sein. Nach Angaben der Medien des Landes wurden 692 wieder aus der Haft entlassen. (PA) (Fidesdienst, 05/10/2007 - 21 Zeilen, 223 Worte)


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