EUROPA/ITALIEN - „Testament des Lebenden und Begleitung des Sterbenden, das biologische Testament und die Euthanasie“: zwei aktuelle Themen stehen auf der Tagesordnung des XXIII. Kongresses des Italienischen Verbandes für Pastoral im Krankendienst

Donnerstag, 4 Oktober 2007

Rom (Fidesdienst) - Vom 8. bis 11. Oktober findet in Collevalenza bei Perugia (Umbrien) das diesjährige Treffen des Italienischen Verbandes für Pastoral im Krankendienst (Associazione Italiana die Pastorale Sanitaria, AIPaS). Das Thema des Treffens lautet: „Testament des Lebenden und Begleitung des Sterbenden, biologisches Testament und Euthanasie“
„Es ist kein Zufall“, so Bruder Marco Fabello, Vorsitzender der AIPaS, und Generaldirektor der „Fatebenefratelli“-Krankenhäuser des Ordens des heiligen Johannes von Gott in Brescia sowie Direktor der Zeitschrift „Fatebenefratelli“, „dass wir zwei in der heutigen Zeit einander gegenüberstehende Konzepte ausgewählt haben - biologisches Testament und Euthanasie - denn wir wollen damit die Reflexion anregen und Auseinandersetzung mit dem Zeugnis, derer, die täglich in Kontakt mit diesen Realitäten sind. Das Leben wird im Mittelpunkt unseres Treffen und unseres Gebets stehen. Wir haben mit einer gewissen Verwirrung zu tun, das bezeigt, dass die Thematik sehr komplex und problematisch ist.“
Im Rahmen der Tagung werden sich die Delegierten in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Bereichen der Pastoral befassen (Ethik, Psychiatrie, Alzheimer, Aids, Alternativmedizin und anders).
AIPaS wurde unter dem Namen ANCRO im Jahr 1986 gegründet und ist heute ein Verband mit rund 1.000 Mitliedern, darunter Priester, Diakone, Ordensleute und Laien, die im Bereich der Pastoral im Krankendienst tätig sind und damit die Seelsorge im Gesundheitswesen und die menschliche und christliche Ausbildung der Mitarbeiter fördern wolle. Dabei soll vor allem die Würde des Kranken, die religiöse Begleitung und berufliche Ausbildung der Pastoralarbeiter im Mittelpunkt stehen. (AP) (Fidesdienst, 04/10/2007 - 27 Zeilen, 263 Worte)


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