ASIEN/INDIEN - Ethik und Gesellschaft im Hinblick auf die Bekämpfung von Korruption und die Förderung von Ehrlichkeit und Transparenz: diese Themen stehen im Mittelpunkt der Versammlung der Indischen Bischofskonferenz im Februar 2008

Donnerstag, 4 Oktober 2007

New Delhi (Fidesdienst) - Im kommenden Februar 2008 versammeln sich die Indischen Bischöfe zu ihre nächsten Vollversammlung unter dem Leitwort „Korruption in der Gesellschaft“, mit dem sich die Bischöfe mit Unterstützung von Theologen und Wissenschaftlern dieses Bereichs sowie anhand von Beiträgen aus verschiedenen Diözesen befassen werden.
Der Leiter der „Kommission für Bildung und Kultur“ der indischen Bischöfe, Erzbischof Thomas Menamparampil von Guwahati, der seit kurzem auch das Büro für Evangelisierung der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen (FABC) leitet, wird in seinem Vortrag über das Thema „Ethik und Gesellschaft“ sprechen, während man sich in einer der Arbeitssitzungen auch mit dem Thema „Ehrlichkeit und Transparenz im öffentlichen Bereich“ auseinandersetzen wird. Die Bischöfe werden dabei vor allem auch die Ämter und das Charisma der Frauen im Hinblick auf die heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen in der indischen Gesellschaft im Auge haben-
Die katholische Kirche widmet sich in Indien insbesondere sozialen Thematiken, wobei sie insbesondere das moralische und zivile Wachstum und das Wohl der ganzen Nation in den Mittelpunkt stellt-
Die Kirche fordert dabei die Gläubigen auch auf, aktiv an der Entwicklung der Gesellschaft teilzunehmen und sich im kulturellen und politischen Bereich zu engagieren, damit die Werte und die Botschaft des Evangeliums in die verschiedenen gesellschaftlichen Umfelder getragen werden und dort das Erbe der kirchlichen Soziallehre angeboten wird.
Grundlegendes Kriterium im sozialen bereich ist unter christlichen Gesichtspunkten insbesondere die Achtung der Würde des Menschen. Ziel der katholischen Glaubensgemeinschaft in Indien ist deshalb die Entwicklung des Landes unter Achtung der Rechte und der Würde des Menschen nach den Prinzipien der Gleichheit und der Solidarität im stetigen Bemühen um das Gemeinwohl im Land. (PA) (Fidesdienst, 04/10/2007 - 27 Zeilen, 291 Worte)


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