AMERIKA/CHILE - VORBEREITUNG AUF DEN AMERIKANISCHEN MISSIONKONGRESS CAM 2: „JEDER DELEGIERTE WIRD DIE EIGEN DIÖZESE ÜBER DEN KONGRESS INFORMIEREN“

Montag, 17 November 2003

Santiago (Fidesdienst) – „In unseren Zeitschriften „Chile Misionero“ und „Pablito Misinero“, die in allen Pfarrein, Erziehungseinrichtungen, Laiengruppen und in vielen Familien sowie unter den Kindern der Kindermissionswerke gelesen werden, haben wir regelmässig Informationen über die Vorbereitung auf den Zweiten Amerikanischen Missionskongress veröffentlicht“, so P. Jorge Vega Velasco, SVD, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Chile gegenüber dem Fidesdienst zum Engagement der Nationaldirektion und der Diözesanstellen mit Blick auf den bevorstehenden Missionskongress. Die Natinaldirektion hat sich zusammen mit den 26 Diözesandirektoren des Landes vor allem für die Verbreitung von Informations- und Arbeitsmaterial eingesetzt. „Ein Aspekt, dem wir besonderes Augenmerk gewidmet haben“, so der Nationaldirektor, „war die Fortbildung der Delegationsmitgleider, die die Chilenische Kirche vertreten werden“. Die Delegation wird vom Erzbischof von Santiago und Vorsitzenden der Chilenischen Bischofskonferenz und des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM), Kardinal Francisco Javier Errazuriz Ossa, geleitet werden. Insgesamt besteht sie aus 40 Mitgliedern, die alle Diözesen des Landes vertreten, darunter 19 Laien, 3 Laienmissionare, 4 Schwestern, 10 Diözesanpriester und ein Ständiger Diakon.
„Zur Vorbereitung der Delegationsmitglieder wurden zwei Treffen veranstaltet. Beim ersten Treffen am 23. August hat Pater Gerardo Bellew (ehemaliger Nationaldirektor der PMW) den Prozess der Vorbereitung auf den CAM 2 im Detail erläutert, wie er von Guatemala in Zusammenarbeit mit den anderen mittelamerikanischen Schwesterkirchen vorangetrieben wurde.“ Die Mitglieder der Delegation haben sich sodann mit den im Arbeitspapier vorgestellten Themen befasst und jeweils Bezüge zur Situation in Chile hergestellt.
Am 11. Oktober wurde im Rahmen eines weiteren Terffens die Analyse des Arbeitspapiers fortgesetzt und ein spezifischer Beitrag der chilenischen Kirche formuliert. Dieser Beitrag soll vor allem kirchliche Tätigkeiten und Initiativen bekannt machen. „Jeder Delegierte will sodann in seiner Diözese über den Kongress informieren. Auch die Mitglieder der Kinder- und Jugendmissionswerke und die Kranken der Diözesen wollen den Kongress mit ihrem Gebet begleiten, damit die festgelegten Ziele zur Unerstützung der Weltmission erreicht werden können.“
Ein vielsagendes Zeichen des Engagements der chilenischen Kirche für die Mission ad gentes sind die insgesamt 260 chilenischen missinare, die in allen fünf Erdteilen tätig sind, darunter auch 6 Diözesanpriester. Die Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Chile legt auch großen Wert auf das Gebet, weshalb sie sich jeden Freitag allen chilenischen Missionaren mit einem Gebet in der Kapelle der Nationaldirektion geistlich anschließt. Seit September dieses Jahres wird auch jeden Donnerstag vor dem Allerheiligsten für den Beistand des Herrn für die Missionare gebetet. (RZ) (Fidesdienst, 17/11/2003 – 41 Zeilen, 410 Worte)


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