AMERIKA/PARAGUAY - Erstes missionarisches Symposium in Uruguay: im Mittelpunkt standen das 50jährige Jubiläum der Enzyklika „Fidei donum“, die Große Kontinentale Mission und die Vorbereitung auf den CAM 3

Donnerstag, 20 September 2007

Montevideo (Fidesdienst) - Rund 75 Delegierte nahmen am ersten missionarischen Symposium in Uruguay teil, dessen Leitwort lautete „Alle Kirche für die ganze Welt“, und vom Missionsausschuss der Uruguayischen Bischofskonferenz in Zusammenarbeit mit den Päpstlichen Missionswerken in Uruguay veranstaltet wurde. Dies teil der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Uruguay, Pater José David Palumbo dem Fidesdienst mit. Unter den Teilnehmern waren auch sechs Bischöfe, Leiter der Ausschüsse und Abteilunge der Bischofskonferenz sowie Priester, Ordensleute und Laien.
Im Mittelpunkt des Symposiums, das am 27. August stattfand, standen drei wichtige Ereignisse, auf die auch der Vorsitzende des Missionsausschusse der Bischöfe, Bischof Orlando Romero Cabrera von Canelones in seiner Ansprache zurück kam: das 50jährige Jubiläum der Enzyklika „Fidei donum“ für die Zusammenarbeit der Kirche im dienst der Mission; die Große Kontinentale Mission, die bei der V. Generalkonferenz in Aparecida beschlossen wurde, und in den Gemeinden der Kirchen in Lateinamerika und der Karibik missionarische Impulse anregen soll; und die Vorbereitung auf den Dritten Amerikanischen Missionskongress CAM 3, der im August 2008 in Quito (Ecuador) stattfinden wird.
Im Hinblick auf diese drei Ereignisse, so Bischof Romero Cabrera, sei es vor allem wichtig, dass „die Mitarbeiter der Mission in den Diözesen, den Volksmissionen und den Schulgruppen gut ausgebildet werden … Der bischöfliche Missionsausschuss und die Päpstlichen Missionswerke in Uruguay verstehen dieses Symposium als Forum für Hirten, Missionsexperten, Gruppenleiter, Ausbilder und Katechisten …für den Austausch und die gemeinsame Reflexion sowie die Vertiefung von Studien zur Mission und das gemeinsame missionarische Engagement“.
Bischof Carlos Collazzi von Mercedes und Bischof Francisco Barbosa von Minas, berichteten über ihre Erfahrungen bei der V. Generalkonferenz in Aparecida. Über „Elemente des neuen Paradigmas der Mission im Dokument von Aparecida“ sprach der chilenische Missionswissenschaftler P. Roberto Mosher.
Bischof Romero Cabrera erklärte in seiner Ansprache auch, dass das Symposium „uns ermutigt über den Stellenwert der Mission nachzudenken, da die Mission das Zentrum der Tätigkeit aller Ortkirchen sein sollte, die die Mission als wesentlichen Kern und Hauptgrund der Existenz der Kirche auf der Erde versteht“. Dabei erinnerte der Bischof auch daran, dass „ein Missionar, der nicht gleichsam auch kontemplativ ist, Christus nicht auf glaubwürdige Weise verkünden kann. Der Missionar ist ein Zeuge der Gotteserfahrung“ und in diesem Sinn sei „die Mission im Grunde eine Herzenssache und nicht eine Frage der Rezepte oder der Strukturen“ (RG) (Fidesdienst, 20/09/2007 - Zeilen, Worte)


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