ASIEN/INDONESIEN - Caritas bringt Hilfsprogramme für die Opfer des Erdbebens auf den Weg

Freitag, 14 September 2007

Jakarta (Fidesdienst) - Während im Süden der indonesischen Insel Sumatra die Erde nach dem heftigen Beben vom 12. September weiterhin von Nachbeben erschüttert wird, plant die Caritas, die in der Region bereits tätig ist und den Opfern früherer Naturkatastrophen hilft (Tsunami, Erdbeben, Vulkanausbrüche) eventuelle neue Hilfsprogramme.
In Indonesien gehörten die Mitarbeiter des katholischen Hilfswerks stets zu den ersten, die den Menschen auf der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Insel Sumatra nach Erdbeben und Vulkanausbrüche halfen. Hilfsmittel sollen nach dem jüngsten Erdbeben auch von Caritas Australien zur Verfügung gestellt werden. Der Leiter von Caritas Australien, Jack de Groot, gab bekannt: „Glücklicherweise sind die Berichte der Caritasmitarbeiter vor Ort noch nicht sehr besorgniserregend. Sollte sich die Lage in den nächsten Stunden jedoch zuspitzen, sind wir bereit, unsere Kompetenzen und unsere menschlichen und finanziellen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Es sollte jedoch bedacht werden, dass es bei einem solchen Beben immer zu Nachbeben kommt und weitere Katastrophen folgen können. Mit unseren Partnern in der Region versuchen wir die Situation zu beobachten und sind bereit, sollte ein Eingreifen notwendig werden.“
Caritas Internationalis sammelt Informationen über einen Verantwortlichen für die Region Südostasien und Pazifik, die er von den nationalen Caritasstellen vor Ort aktuell erhält.
Unterdessen stellt die indonesische Regierung den Zivilschutz bereit und sieht in verschiedenen Regionen auch das Eingreifen der Armee zur Unterstützung der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung vor. (PA) (Fidesdienst 14/09/2007 - 21 Zeilen, 234 Worte)


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