AFRIKA/SOMALIA - Mindestens 83.000 Minderjährige leiden unter Unterernährung: 13.500 könnten an Hunger sterben

Freitag, 14 September 2007

Mogadischu (Fidesdienst) - An den Folgen von Unterernährung und Hunger könnten im Zentrum und im Süden von Somalia 13.500 Kinder und Jugendliche sterben: dies geht aus jüngsten vom Kinderhilfswerk UNICEF veröffentlichten allarmierenden Daten hervor.
Wie ein leitender Mitarbeiter des Kinderhilfswerks betont ist die Region, die früher als Kornkammer des Landes galt, infolge anhaltender Dürre zunehmend verarmt.
„Mindestens 83.000 Minderjährige leiden in der Region an Unterernährung, davon laufen insgesamt 13.500 Gefahr, an den Folgen des Hungers zu sterben“, heißt es in der offiziellen Verlautbarung der Vereinten Nationen.
Abgesehen von der Dürrezeit muss das Land auch zum wiederholten Mal eine humanitäre Krise bewältigen. Seit Januar dieses Jahres mussten in der Landeshauptstadt Mogadischu über eine Million Menschen die eigene Wohnung verlassen. Die Zahl der Vertriebenen hat allein in den vergangenen 8 Monaten um 50% zugenommen. (AP) (Fidesdienst 14/09/2007 - 17 Zeilen, 147 Worte)


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