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Castel Gandolfo (Fidesdienst) - Am Donnerstag, den 6. September, empfing Papst Benedikt XVI. in seiner Sommerresidenz in Castelgandolfo in separaten Audienzen den Israelischen Staatschef Shimon Peres und Seine Königliche Hoheit, Prinz Saud Al Faisal, Außenminister von Saudi Arabien. Zu den beiden Audienzen veröffentlichte das Presseamt des Heiligen Stuhls folgende Verlautbarungen:
„Papst Benedikt XVI. empfing den Israelischen Staatschef Shimon Peres in Audienz. Im Anschluss traf Herr Peres den Staatssekretär Kardinal Tarcisio Bertone. An dem Treffen nahmen auch der Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, Herr Oded Ben-Hur, Israelischer Botschafter beim Heiligen Stuhl teil. Bei den herzlichen Gesprächen haben einen Informationsaustausch zu der kürzliche Wiederaufnahme der Kontakte zwischen Israel und Palästina für den Frieden im Heiligen Land unter Achtung der Resolution der Vereinigten Staaten und der bisher geschlossenen Vereinbarungen ermöglicht. Es wurde als wünschenswert bezeichnet, das im gegenwärtigen internationalen Kontext, der im Hinblick auf die geplante internationale Konferenz im November besonders günstig zu sein scheint, alle beteiligten Parteien sich darum bemühen, den Erwartungen der Völker zu entsprechen, die erschöpft sind von einer Krise, die nunmehr seit 60 Jahren andauert und die weiterhin Trauer und Zerstörung sät. Man hat auch die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Israel untersucht, wobei die Hoffnung geäußert wurde, dass die derzeit laufenden Verhandlungen bald abgeschlossen werden, und dass ein ständiger Dialog zwischen Israel und den christlichen Gemeinschaften im Hinblick auf die volle Teilnahme der letzteren an der Förderung des Gemeinwohls entstehen möge. Staatspräsident Peres erneuerte die Einladung an den Papst zu einem Besuch in Heiligen Land“.
„Der Heilige Vater, Papst Benedikt XVI. hat Seine Königliche Hoheit, Prinz Saud Al Faisal, Außenminister Saudi Arabiens in Audienz empfangen. In Verlauf der herzlichen Gespräche wurden verschiedene Themen von gemeinsamem Interesse behandelt, insbesondere den Schutz der religiösen und moralischen Werte, den Nahost-Konflikt, die politische und religiöse Lage in Saudiarabien, die Bedeutung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs und der Beitrag der Gläubigen der Verschiedenen Religionen zur Förderung des Einverständnisses zwischen Menschen und Völkern. Zu diesem Zweck wurde die Einleitung gemeinsame Initiativen als wünschenswert bezeichnet.“ (SL) (Fidesdienst, 07/09/2007 - 32 Zeilen, 351 Worte)
