VATIKAN - PAPST LEO XIII. UND DER FRIEDEN: MORGEN BEGINNT EIN VOM PÄPSTLICHEN RAT FÜR GERECHTIGKEIT UND FRIEDEN IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER UNIVERSITÄT GREGORIANA VERANSTALTETER KONGRESS ZUM HUNDERTSTEN TODESTAG DES GROSSEN PAPSTES

Freitag, 14 November 2003

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Zum Jahrhundertwechsel vom 19. zum 20. Jahrhundert und dem unaufhaltsamen Übergang zur Moderne waren die von Papst Leo XIII. ausgehenden Impulse für eine neue Präsenz und eine neue Handlungsweise des Heiligen Stuhls auf internationaler Ebene Grundlage eines zunehmenden Engagements für den Frieden, welches das Lehramt und das Vorgehen des Heiligen Stuhls unter den letzten Päpsten von Benedikt XV. bis Johannes Paul II. kennzeichnen. Mit diesem Thema werden sich die Teilnehmer eines vom Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden in Zusammenarbeit mit der Universtität Gregoriana anlässlich des 100. Todestages des großen Papstes veranstalteten Studienseminars unter dem Motto „Leo XIII. und der Frieden“ befassen.
An der Veranstaltung, die in den Räumlichkeiten des Päpstlichen Rates im römischen „Palazzo San Callisto“ stattfindet werden internationale Historiker, Theologen und Experten teilnehmen. Im ersten Teil des Seminars soll der historische Kontext und das pastorale und diplomatische Handeln von Papst Leo XIII. zur Förderung des Friedens erläutert werden; im zweiten Teil werden die Auswirkungen des Pontifikats von Papst Leo XIII. auf das nachfolgenden Handeln des Heiligen Stuhls zugunsten des Friedens insbesondere auch mit Bezug auf die gegenwärtigen Herausforderungen beleuchtet werden.
Den Grußworten des Präsidenten des Päpstlichen Rates, Kardinal Renato R. Martino und des Rektors der Universität Gregoriana, Pater Franco Imoda SJ, werden verschiedene Vorträge folgen: den Beiträgen von Professor René Remond von der Stiftung für Poltikwissenschaften in Paris, Professor Heinz-Gerhard Jusgenhoven vom Institut für Theologie und Frieden in Barsbüttel (Deutschland), Professor Andrea Riccardi von der Gemeinschaft Sant’Egidio, folgt eine Diskussionsrunde zu den gegenwärtigen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Frieden, an der Professor Bruno Forte von der Päpstlichen Theologischen Fakultät für Süditalien, Professor Raymond Ranjeva aus Den Haag, Professor Oscar R. De Rojas von den Vereinten Nationen aus New York und Professor Paolo Carozza vom Institut für internationale Friedensforschung der Universität Notre Dame in Indiana (Nordamerika) teilnehmen werden. (SL) (Fidesdienst 14/11/2003 – 33 Zeilen, 334 Worte)


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