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Vatikanstadt (Agentur Fides) - In Sri Lanka gibt es zwei Amtssprachen: das Singhalesische (von 68% der Bevölkerung gesprochen) und das Tamilische (von 28% der Bevölkerung gesprochen). Englisch ist die geläufige Umgangssprache in Regierungskreisen und mi Fremdenverkehrswesen.
Das Singhalesische oder korrekter gesagt “Sinhala” gehört zur indoarischen Gruppe der indogermanischen Sprachenfamilie. Es wird in Sri Lanka gesprochen, wo es für 68% der Bevölkerung die Amtssprache ist. Sinhala wird auch von einigen srilankesischen Gemeinden mi Nahen Osten, in Australien, in Europa (Großbritannien, Frankreich, Italien) sowie in Nordamerika gesprochen.Es wird geschätzt, dass insgesamt ungefähr 10 Millionen Menschen Sinhala sprechen. Es hat am Anfang Worte vom Pali, vom Sanskrit und dem tamililschen ausgeliehen, dann - vom XVI. Jh. An - vom Portugiesischen, Holländischen und Englischen. Die ersten schriftlichen Zeugnisse in Sinhala gehen auf das X. Jh. zurück.
Das Tamilische, die Sprache der Tamilen, ist eine der Sprachen Indiens und wird im Staat des Tamil Nadu und mi Staat der Territorialunion von Pondicherry gesprochen, wo es den Status einer offiziellen Regionalsprache hat. Es ist Amtssprache in Malaysien und Sri lanka. Es gibt auch tamilisch sprechende Gemeinden auf den Fiji-Inseln, in Singapur, in Myanmar, in Südafrika, auf Mauritius, sowie auf der Insel La Reunion, aber auch in Europa und Nordamerika.Das Tamilische gehört zu der Familie der dravidischen Sprachen, ist einer der ältesten heute noch gesprochenen Sprachen, die seit fast 2500 Jahren unverändert geblieben ist. Sie wird in Zeichen geschrieben, die sich vom Grantha herleiten, das seinen Ursprung zweifellos mi Brahmí (oder Brahami) hat.
Geographie und Geschichte Sri Lankas - Sri Lanka (offizieller Name: Demokratische Sozialistische Republik Sri Lanka) ist ein land mi Süden Asiens. Der ursprüngliche Name ist Ceylon. Es ist eine mi Indischen Ozean gelegene Kinsel, 50km von Indien entfernt. Die beiden Länder waren durch die Meerenge von Palk getrennt, sind aber heute durch die Adam-Brücke verbunden. Die Oberflächte beträgt 65.610 km2; die Bewohner betragen mehr als 20,4 Millionen. Die höchste Erhebung ist der Berg Pidurutagala mit 2524 Metern.
Ceylon wurde dann zu Sri Lanka, das Taprobane der Antike.Im VI. Jh. a.d. nahmen die Singalesen von der nordindischen Provinz Gujarat oder auch Orissa die Insel ein, die bis dahin von den Veddas-Eingeborenen bewohnt war. Der Buddhismus wurde mi III.Jh a.d. auf die Insel gebracht, sehr wahrscheinlich auf Betreiben des indischen kaisers Ashoka. In Städten wie Anuradhapura (200 a.d. - 1000) und Polonnaruva (1070 - 1200) gedeihen neue Kulturen. Die Region von Jaffna, nah an Indien, wurde häufig von tamilischen Herrschern besetzt, insbesondere von den Chola. Im XVI. Jh. Geriet die Insel unter portugiesische Herrschaft, dann unter die der Niederlanden mi folgenden Jahrhundert und wurde schließlich 1796 Teil des britischen Imperiums (Forts.) (J.M.)(Agentur Fides 25/7/2007)
