VATIKAN - Die Pflege älterer Patienten steht im Mittelpunkt der XXII. Internationalen Konferenz des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst

Mittwoch, 18 Juli 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Experten aus aller Welt werden sich im Rahmen der XXII Internationalen Konferenz des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst mit der Situation älterer Patienten und insbesondere mit ihrer Pflege befassen.
Die meisten Gesundheitseinrichtungen, die sich in aller Welt in Trägerschaft der katholischen Kirche befinden widmen der Pflege älterer Menschen ein besonders Augenmerk.
Die Kongressarbeiten wird der Präsident des Päpstlichen Rates, Kardinal Javier Louzano Barragan mit einem Vortrag zum Thema „Die seelsorgerische Betreuung älterer Patienten im Licht des Wortes Gottes“
In aller Welt, so die Veranstalter des Kongresses, sei das Augenmerk für Senioren ein Thema, das auf besonderes Interesse stößt. Überall gebe es Organisationen freiwilliger Helfer, die ältere Menschen zu Hause betreuen. Die durchschnittliche Lebenserwartung sei im Vergleich zu früheren Jahren gestiegen und es seien deshalb mehr Engagement und neue Initiativen notwendig, damit in dieser Lebensphase für alle ein harmonisches und angenehmes Leben möglich ist. Neben der Krankenpflege bemühe sich die katholische Kirche auch um besondere pathologische Erscheinungen bei älteren Menschen, insbesondere im Hinblick auf die Einsamkeit, von der ältere Menschen oft betroffen sind.
Im Verlauf des Weltkongresse sollen deshalb die wichtigsten Krankheiten im Mittelpunkt stehen, von denen ältere Menschen betroffen sind; außerdem werden sich die Teilnehmer mit der Beziehung zwischen der Krankheit von älteren Menschen und der Globalisierung und dem Ursprung von Krankheiten bei älteren Menschen unter persönlichen, technologischen, wissenschaftlichen, politischen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten befassen.
Gegenstand der Debatte werden auch technologische und industrielle Neuheiten sowie neue Medikamente, Gerontologie, sozio-politische Aspekte, Gesetzgebung, Gesundheitssystem, Renten, die Rolle der Familie und der Freizeit sein. Unter den weiteren Themen auf der Tagesordnung stehen auch die Pflege älterer Patienten auf der Grundlage der Schriften der Kirchenväter und der Kirchengeschichte. Dabei werden auch Biographien von Heiligen vorgestellt, die sich älteren Menschen gewidmet haben. Im Rahmen eines interreligiösen Gesprächs werden auch jüdische, islamische, hinduistische und buddhistische Redner über den Umgang mit älteren Patienten sprechen. (AP) (Fidesdienst, 18/07/2007 - 34 Zeilen, 331 Worte)


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