AMERIKA/BOLIVIEN - Der katholische Medienverband SIGNIS gründet eine Niederlassung in Bolivien, die das Engagement für eine Kommunikation von sozialer Tragweite begleiten und koordinieren soll

Donnerstag, 12 Juli 2007

La Paz (Fidesdienst) - Am 20. Juli wird in La Paz (Bolivien) offiziell die neue Niederlassung des katholischen Medienverbandes SIGNIS gegründet. Die Initiative wurde von der Bolivianischen Bischofskonferenz zusammen mit anderen Einrichtungen der katholischen Kirche im Juni 2003 im Rahmen des Dritten Nationalen Kongresses katholischer Medienschaffender in Bolivien angeregt. Damals wurde ein Gründungprotokoll unterzeichnet, an das der Vorsitzende der bischöflichen Medienkommission Bischof Cristobal Bialasik von Oruro, in seinem Präsentationsschreiben erinnert. Ein „Ad hoc“-Ausschuss habe sich mit der Formulierung der Statuten für die neue Einrichtung befasst und eine Gründungsversammlung einberufen. Zur Präsentation der neuen Niederlassung des katholischen Medienverbandes wurden nun nach mehrjähriger Arbeit alle Mitarbeiter des Mediensektors der katholischen Kirche in Bolivien eingeladen.
Der Gründungsversammlung wird am 19. Juli ein Studienseminar vorausgehen, bei der sich die Teilnehmer mit folgenden Themen befassen: „Medienschaffende und katholische Medien am Kreuzweg der Informationsgesellschaft in Lateinamerika“; „Die Rolle der katholischen Medienschaffenden in der bolivischen Gesellschaft“, „Die Erziehung zur Kommunikation als Weg des Aufbaus einer Kultur des Friedens“, „Kriterien und Handlungsrichtlinien für den neuen Katholischen Medienverband“. Am 20. Juli werden die neue Niederlassung der SIGNIS, der Vorstand, die Arbeitsvorschläge und die Statuten vorgestellt.
Hauptsächlich soll der neue Verband das Engagement für eine Kommunikation von sozialer Tragweite begleiten und koordinieren und dabei sowohl das Bemühen der einzelnen Mitglieder als auch von Einrichtungen unterstützen. Es geht dabei um eine Spiritualität, bei der die katholische Identität und Sendung im Mittelpunkt steht. Ein kritischer Blick auf die Ereignisse im Land soll Meinungskampagnen von sozialer Tragweiter ermöglichen, wobei Möglichkeiten zur Fortbildung, Beratung und Förderung angeboten werden. (RG) (Fidesdienst, 12/07/2007 - 28 Zeilen, 276 Worte)


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