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Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Benedikt XVI. gab die Veröffentlichung des Schlussdokuments zur Fünften Generalkonferenz der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik frei, die vom 13. bis 31. Mai in Aparecida (Brasilien) tagte. In einem entsprechenden Schreiben wandte der Papst sich an die „lieben Brüder im Bischofsamt in Lateinamerika und der Karibik“. Das Schussdokument wurde dem Papst am 11. Juni zur Einsicht von den drei Präsidenten der Fünften Generalkonferenz im Rahmen einer Privataudienz vorgelegt (vgl. Fidesdienst vom 12. Juni 2007).
In seinem kurzen Schreiben dankt der Papst für das Treffen in Aparecida, „bei dem ich mit euch mit derselben Liebe zu euren Ländern und in der selben Fürsorge ihnen dabei zu helfen, Jünger und Missionare Jesu Christi zu sein, damit sie in Ihm das Leben in Fülle haben, angeschlossen habe“. Indem er seine „Anerkennung für die Liebe zu Christus und zu seiner Kirche und für den Geist der Gemeinschaft“ zum Ausdruck bringt, „die diese Generalkonferenz gekennzeichnet haben“, genehmigt Papst Benedikt die Veröffentlichung des Schlussdokuments und bittet den Herrn, dass „in Gemeinschaft mit dem Heiligen Stuhl und mit dem angemessenen Respekt für die Verantwortlichkeit jedes Bischofs für die einzelne Ortskirche, dieses Licht und Kraft für eine fruchtbare Pastoral und Evangelisierung in den kommenden Jahren sein wird“.
„In diesem Dokument“, heißt es in dem Schreiben weiter, „sind viele und angemessene pastorale Richtlinien enthalten, die von einer umfassenden Reflexion im Licht des Glaubens und vor dem Hintergrund des aktuellen sozialen Kontexts stattfinden“. Darunter nennt der Papst insbesondere die Abschnitte „die dazu auffordern, der Eucharistie und der Heiligung des Tages des Herrn in den Pastoralprogrammen die Priorität zu geben (vgl. Nr. 251-252)“ und die Stellen „die den Wunsch zum Ausdruck bringen, die christliche Bildung unter den Gläubigen im Allgemeinen und der Pastoralarbeiter im Besonderen zu fördern“. Der Papst bringt zudem seine besondere Freude darüber zum Ausdruck, dass eine Kontinentalmission verwirklicht werden solle „die die Bischofskonferenzen und jede einzelne Diözese erarbeiten und durchführen soll, indem dazu alle lebendigen Kräfte aufgerufen werden“. Das Schreiben endet mit der Bitte um den Schutz der Gottesmutter von Aparecida, Schutzpatronin von Brasilien und unserer lieben Frau von Guadalupe, Schutzpatronin von Amerika und Stern der Evangelisierung (RG) (Fidesdienst, 11/07/2007 - 31 Zeilen, 385 Worte)
