EUROPA/SPANIEN - Vor einem Jahr fand das Weltfamilientreffens statt: Valencia erinnert mit verschiedenen Veranstaltungen an das Ereignis und in aller Welt gab es im Laufe des Jahres zahlreiche Initiativen, die sich an der Botschaft von Papst Benedikt XVI. inspirieren

Freitag, 6 Juli 2007

Valencia (Fidesdienst) - Die Erzdiözese Valencia erinnert am 6. und 7. Juli an den ersten Jahrestag des Besuchs von Papst Benedikt XVI. in Valencia aus Anlass des Weltfamilientages. Aus diesem Anlass sind die Familien am Abend um 22.00 Uhr auch zu einem gemeinsamen Rosenkranz eingeladen, an dem auch Erzbischof Agustin Garcia-Gasco von Valencia und dessen Weihbischöfe teilnimmt. Es werden Vertreter aus zahlreichen Pfarrgemeinden, Bewegungen und Familienverbänden der verschiedenen Diözesen des Landes erwartet.
Am Samstag, den 7. Juli feiert der Erzbischof von Valencia eine Heilige Messe im Dom der Stadt. Unter den geplanten Feiern steht am 6. Juli um 19.00 Uhr auch ein Akademischer Akt der theologischen Fakultät Valencia auf dem Programm, bei dem sich die Teilnehmer mit den Inhalten der Ansprachen des Papstes bei dem Treffen befassen. Herzu spricht der Weihbischof von Valencia Esteban Escudero. Zur Erinnerung an das Großereignis vor einem Jahr wurden s zahlreiche Arbeitsmaterialen in den Pfarreien und kirchlichen Bewegungen des Landes zur Verfügung gestellt. Diese sollen vor allem zu einer „neuen Familienpastoral in den Pfarreien anregen“, an die Botschaft des Papstes erinnern und „die Atmosphäre der Hoffnung, die in jenen Tagen herrschte, neu beleben“.
Zahlreiche Diözesen in aller Welt veranstalteten im Laufe des Jahres Initiativen, die sich an dem Ereignis inspirierten, darunter Fortbildungskurse, Synoden, Kongresse, Studientage … denen die Ansprachen von Papst Benedikt XVI. beim Weltfamilientag zugrunde lagen. Die kubanischen Diözesen erarbeiteten ein Projekt zur Schaffung von Familienberatungszentren, die sich an den Botschaften zum Weltfamilientag inspirieren, wie der aus Valencia stammende Missionare Blas Silvestre berichtet. In diese Einrichtungen, die den Bischöfen der elf Diözesen Kubas unterstehen, werden jeweils fünf bis zehn Mitarbeitern, darunter Psychologen, Sozialarbeiter, Pädagogen, Lehrer, Ärzte und Priester mitarbeiten. Alle sollen Ehepaare beim ehelichen Zusammenleben, der Krisenbewältigung sowie bei Erziehungsfragen beraten und psychologische und spirituelle Hilfe leisten.
In Argentinien forderte Bischof Juan Ruben Martinez seine Gläubigen zum Studium der Botschaften von Papst Benedikt XVI. beim V. Weltfamilientreffen auf. Damit sollen sie sich auf die erste Diözesansynode vorbereiten, die aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der Diözese veranstaltet wird und sich unter anderem mit dem Thema Familie „als Zeugnis der Gemeinschaft“ befassen wird. Es sollen insbesondere auch Richtlinien für die Familienpastoral der kommenden Jahre erarbeitet werden.
In Taiwan übersetzte der spanische Missionare Esteban Aranaz die Ansprachen des Papstes von Valencia in die chinesische Sprache. Sie werden dort als Grundlage für die Vorbereitung junger Paare auf die Ehe benutzt.
In Simbabwe veröffentlichte der spanische Missionar Ricardo Davila eine Reihe von „Heften“ mit Gedanken zu den Ansprachen des Papstes, die bei Kursen zur Vorbereitung auf die Ehe und für junge Ehepaare benutzt werden. In Madagaskar zeigten katholische Gläubige, die an dem Ereignis teilgenommen hatten Videos vom Weltfamilientag in den verschiedenen christlichen Gemeinden, zum Teil auch in der Landessprache. Zahlreiche Diözesen und Bischofskonferenzen aller Welt veranstalteten Kurse, Begegnungen Studientage und Kongresse zur Vertiefung der Inhalte des Weltfamilientreffens und Erarbeitung neuer Programme zur Unterstützung der Familien. (RG) (Fidesdienst, 06/07/2007 - 48 Zeilen, 513 Worte)


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