VATIKAN - Papst beim Angelusgebet: „Das Hochfest der Apostel Petrus und Paulus lädt uns in besonderer Weise dazu ein intensiv zu beten und mit Überzeugung für die Sache der Einheit aller Jünger Christi zu handeln“

Samstag, 30 Juni 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - „Das Fest der Apostel Petrus und Paulus lädt uns in besonderer Weise dazu ein intensiv zu beten und mit Überzeugung für die Sache der Einheit aller Jünger Christi zu handeln“, so Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache am Fenster seines Arbeitszimmers vor dem Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen am Freitag, den 29. Juni. „Der christliche Osten und der christliche Westen sind einander sehr nahe“, so der Papst, „und sie können bereits auf eine fast volle Gemeinschaft zählen, wie das Zweite Vatikanische Konzil betont, das der Leuchtturm ist, der die Schritte des ökumenischen Weges begleitet. Unsere Begegnungen und gegenseitigen Besuche, die laufenden Dialoge, sind deshalb nicht nur einfach Gesten der Höflichkeit, oder Versuche, Kompromisse zu finden, sondern das Zeichen des gemeinsamen Willens, unser möglichstes zu tun, damit wir so früh wie möglich jene volle Gemeinschaft erlangen, die von Christus in seinem Gebet zum Vater nach dem Abendmahl erfleht wurde: „ut unum sint““.
Unter diesen Initiativen nannte der Papst auch das Paulusjahr, das zum 2000jährigen Jubiläum der Geburt des Apostels am 28. Juni 2008 beginnen und am 29. Juni 2009 enden wird. „Ich wünsche mir, dass die verschiedenen Veranstaltungen, die man organisieren wird“, so der Papst, „zur Erneuerung unserer missionarischen Begeisterung beitragen und die Beziehungen zu unseren Brüdern des Ostens und mit den anderen Christen, die den Völkerapostel verehren intensiver lassen werden.“
Im Anschluss an das Mariengebet gab der Papst seinen bevorstehenden Besuch in Neapel bekannt: „An diesem wichtigen Fest freue ich mich auch, dass ich bekannt geben darf, dass ich auf Einladung des Erzbischofs von Neapel, Kardinal Crescenzio Sepe, am Sonntag, den 21. Oktober, Neapel besuchen werde. Ich wende mich bereits heute mit einem herzlichen Gruß an die Gläubigen in Neapel, die ich darum bitte, sich durch das Gebet und durch karitative Werke auf diese Begegnung vorzubereiten“. (SL) (Fidesdienst, 30/06/2007 - 28 Zeilen, 334 Worte)


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