AMERIKA/KOLUMBIEN - Das geweihte Leben in den Ortkirchen steht im Mittelpunkt der bevorstehenden Versammlung der Kolumbianischen Bischofskonferenz vom 2. bis 6. Juli

Mittwoch, 27 Juni 2007

Bogotà (Fidesdienst) - Das geweihte Leben als Geschenk Gottes für die Ortskirche ist das Hauptthema der 83. Vollversammlung der Kolumbianischen Bischofskonferenz, die vom 2. bis 6. Juli in Bogotà tagt. An der Versammlung nehmen rund 90 Bischöfe teil, die insgesamt 76 Kirchsprengel vertreten. Die bischöfliche Kommission für das geweihte leben und die gemischte Kommission der Bischöfe und Ordensleute bereiteten die Beiträge zu diesem Thema vor, das für die katholische Kirche in Kolumbien von großer Bedeutung ist.
Hauptziel der Versammlung wird die Vertiefung der Reflexion zum Charisma der geweihten Personen sein, wobei man nach Wegen suchen möchte, die es den Ordensleuten ermöglichen durch eine Spiritualität der Gemeinschaft ihre Berufung als Jünger und Missionare des Herrn in den einzelnen Ortskirchen umzusetzen. Die kolumbianischen Bischöfe erachten es in diesem Sinn die Konsolidierung einer Spiritualität der Gemeinschaft besonders wichtig, die auch die Zusammenarbeit zwischen den Hirten und den geweihten Personen mit Blick auf den Aufbau der Ortskirchen stärken soll. Aus diesem Grund soll auch das Wesen und die Sendung des geweihten Lebens in den Ortskirchen identifiziert werden, damit die Ordensleute lebendige Zeugen der Leidenschaft für Christus und für die Menschen sind. Die Vollversammlung soll vor allem gemeinsame Programme der Zusammenarbeit zwischen den Bischöfen und den Ortensleuten anregen, mit denen man sich mit dem Mut des Evangeliums den Herausforderungen der heutigen Zeit und damit dem Relativismus, der Gleichgültigkeit, der Gewalt und der politischen und sozialen Krise in Kolumbien stellen möchte. (RG) (Fidesdienst 27/06/2007 - 24 Zeilen, 260 Worte)


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