AMERIKA/ARGENTINIEN - Jedes Jahr sterben 10.000 Menschen an den Folgen von Erkrankungen am Arbeitsplatz

Freitag, 22 Juni 2007

Buenos Aires (Fidesdienst) - Wie aus einem Bericht der Argentinischen Assoziation für Atemwegsmedizin hervorgeht, sterben in Argentinien jedes Jahr rund 10.000 Menschen an den Folgen von Krankheiten, die sie sich am Arbeitsplatz zuziehen und die oft nicht als solche erkannt werden, darunter auch Krebserkrankungen.
Insgesamt 3.000 Menschen sterben an den Folgen von Atemwegserkrankungen. In den vergangen sechs Jahren wurden hunderte von giftigen Substanzen an Arbeitsplätzen identifiziert: heute liegt die Zahl bei etwa 400.
Das Problem ist in allen lateinamerikanischen Ländern gegeben, wobei es in Mexiko umfassenderer Kontrollen gibt und sowohl hier als auch in Chile mehr zuverlässige Statistiken und Kontrolleinrichtungen gibt als in Argentinien.
Jüngste Statistiken des argentinischen Amtes für Risiken am Arbeitsplatz (SRT) zum Jahr 2005 sind unterdessen weit von der Realität entfernt, denn aus ihnen geht hervor, dass nur 1,7% der Arbeitskräfte von Erkrankungen am Arbeitsplatz betroffen sind. (AP) (Fidesdienst, 22/06/2007 - 17 Zeilen, 153 Worte)


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