VATIKAN - Beileidstelegramm von Papst Benedikt XVI. zum Mord an einem Priester und drei Diakonen in Mossul: ihr Opfer möge Männer und Frauen guten Willens dazu inspirieren, sich gemeinsam dafür einsetzen, dass es im Irak bald Aussöhnung, Gerechtigkeit und Frieden geben möge

Dienstag, 5 Juni 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Benedikt XVI. bringt seinen Schmerz über den tragischen Tod des chaldäischen Priesters, Ragheed Aziz Gianni und drei Diakone zum Ausdruck, die am Sonntag, den 3. Juni in Mossul im Irak ermordet wurden (vgl. Fidesdienst vom 4. Juni 2007). Der Papst sandte ein von Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone unterzeichnetes Telegramm an den chaldäischen Bischof von Mossul Paulos Faraj Rahho, in dem es heißt, dass „der Heilige Vater tiefe Trauer empfindet, nachdem er von dem sinnlosen Mord erfahren hat“ und bittet de Bischof von Mossul darum, den Angehörigen und Gläubigen der Opfer sein Beileid zum Ausdruck zu bringen. Der Papst schließt sich der christlichen Gemeinde in Mossul an und „empfiehlt die Seeelen der Verstorbenen der unendlichen Barmherzigkeit Gottes“ und dankt für ihr „uneigennütziges Zeugnis vom Evangelium“. Gleichsam betet Papst Benedikt dafür, dass ihr Opfer „Männer und Frauen guten Willens dazu inspirieren möge, sich mit erneuerte Engagement für die Ablehnung der Wege des Hasses und der Gewalt, für die Bekämpfung des Bösen mit dem Guten und für das gemeinsame Engagement dafür einzusetzen, dass es im Irak bald Aussöhnung, Gerechtigkeit und Frieden geben möge“. Abschließend erteilt der Papst den Familien der Ermordeten und allen, die im Glauben an die Hoffnung auf Auferstehung um die Toten trauern, seinen Apostolischen Segen. (SL) (Fidesdienst, 05/06/2007 - 20 Zeilen, 247 Worte)


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