ASIEN/SÜDKOREA - Katholiken in Korea: Zahl der Taufen, Priester und Missionare steigt

Montag, 4 Juni 2007

Seoul (Fidesdienst) - Die Zahl der Katholiken hat ist in Korea im laufe eines Jahres um über 100.000 angestiegen (insgesamt etwa 2,2%). Zum 31. Dezember 2006 lag die zahl der Katholiken in Korea bei 4.768.242, rund 9,6% der Gesamtbevölkerung des Landes. Dies gab das Statistische Amt der Bischofskonferenz bekannt, die die Ergebnisse einer vor kurzem durchgeführten Volkszählung veröffentlichte. Es gab im Laufe des Jahres 2006 insgesamt 147.000 Taufen und eine Zunahme, vor allem bei der Zahl der Priester in den Diözese Suwon und Daegu. Auch die Zahl der Priester und Missionare nahm zu (139 mehr als im Vorjahr), während die Zahl der Priesteramtskandidaten ungefähr gleich blieb (insgesamt rund 1.300), wobei die Kirche trotzdem auf die dringende Notwendigkeit einer Erneuerung bei der Berufungspastoral hinweist.
Zu den Problemen, auf die die Bischofskonferenz hinweist, gehört der Besuch der Sonntagsgottesdienste, an denen nur ein Viertel der Gläubigen regelmäßig teilnehmen.
Die katholische Gemeinde war in Korea seit jeher sehr lebendig und es gab immer viele Berufungen zum geweihten Leben und zahlreiche engagierte Laien. Die Bischöfe versuchen deshalb vor allem die Rolle der Laiengläubigen zu fördern. Außerdem widmen sie auch den Familien des Landes ein besonderes Augenmerk: in verschiedene Diözesen in Korea wurden bereits Programme auf den Weg gebracht, die zur Evangelisierung der Familien beitragen sollen. (PA) (Fidesdienst, 04/06/2007 - 18 Zeilen, 220 Worte)


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