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Aparecida (Fidesdienst) -In ihren Vorträgen zur Fünften Generalkonferenz der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik äußerten die Bischöfe am 21. Mai im Rahmen einer Pressekonferenz die ersten Vorstellungen zur Formulierung des Schlussdokuments. An der Veranstaltung nahmen Erzbischof Orani Joao Tempesta von Pará (Brasilien), Bischof José Luis Lacunaz von David (Panama) und der geschäftsführende Koordinator der Konferenz, Pater David Gutierrez, teil.
Wie Bischof Lacunza bekräftigte stellten die Bischöfe und Vorsitzenden der einzelnen Bischofskonferenzen im Rahmen der ersten Arbeitstage der Generalkonferenz die Situation in den eigenen Ländern vor, außerdem berichten verschiedene Teilnehmer darüber, wie die Realität mit Blick auf die Fünfte Generalkonferenz konkret erlebt wird. Unter Berücksichtigung dieser Beiträge und anhand der Arbeitspapiere, wurden dann die ersten Vorstellungen darüber geäußert, wie welche Punkte hauptsächlich im Schlussdokument von Aparecida behandelt werden sollen, dass vor allem den drei Themenbereichen: Jüngerschaft, Missionare und Leben gewidmet ist.
Das von den Bischöfen vorgestellte Thema unterteilt sich in sieben thematische Einheiten. „Lateinamerika und die Karibik heute“ soll sich mit den Eigenschaften des heutigen Wandels, der soziokulturellen Situation, den Umweltschäden, der Wirtschaft und der Globalisierung, der Kultur der Indios und der Afroamerikaner sowie der Kirche in der heutigen Zeit befassen. Unter dem Motto „Die Freude Jünger und Missionare Christi zu sein“ soll die Initiative Gottvaters, das Geschenk Jesu Christi, die Schöpfung und die Verantwortung für die Umwelt sowie das Geschenk des Wortes, der Würde, der Familie, des Lebens und der Hoffnung erläutert werden. Als konsequente Folgerung aus diesen beiden Punkten lautet das dritte Thema „Unsere Berufung als Jünger und Missionare“ und wird die Berufung zur Heiligkeit, die Christusnachfolge und die verschiedenen Berufungen behandeln; während die vierte thematische Einheit „Die Gemeinschaft der missionarischen Jünger Christi“ soll die Berufung zur trinitarischen Gemeinschaft erläutern, die Kirche als Schule und haus der Gemeinschaft und des ökumenischen und interreligiösen Dialogs. Das fünfte Kapitel erläutert den „Weg der missionarischen Jünger“, das sechste die „Mission der missionarischen Jünger“ und das siebte die „Pastorale Umkehr der verschiedenen Bereiche des pastoralen Engagements“ sowie die Pastoralprogramme, die Mission ad gentes, die Pastoral der Kultur, die Pastoral in den Städten und die Papstoral an die Tätigkeit der katholischen Universitäten. Diese Themen sollen die Grundlage des Schlussdokuments bilden und mit ihnen werden sich die Kommissionen und Unterkommissionen der Fünften Konferenz befassen. (FP) (Fidesdienst, 22/05/2007 - 37 Zeilen, 391 Worte)
