VATIKAN - Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke - Mehr Spenden für das Kindermissionswerk und damit für Projekte für Kinder in Not

Dienstag, 8 Mai 2007

Rom (Fidesdienst) - Nach der sonntäglichen Ruhepause wurden am Montag, den 7. Mai, die Arbeiten der Generalversammlung der Päpstlichen Missionswerke (PMW) wieder aufgenommen, die derzeit im Haus „Fraterna Domus“ in Sacrofano (bei Rom) tagt. P. Patrick Byrne, der Generalsekretär der Päpstlichen Kindermissionswerke, legte seinen Bericht zur Tätigkeit des von ihm geleiteten Werkes im Verlauf des vergangenen Jahres vor. Nach einer kurzen Erläuterung der gegenwärtigen weltweiten Lage mit ihren vielen Bedrohungen und Veränderungen betonte er, dass „auch das Konzept der Mission sich verändert“. In diesem Kontext „spielen die Päpstlichen Missionswerke eine noch wichtiger Rolle bei der missionarischen Bildung“, so P. Byrne. „Wir müssen Bezugspunkte für die Kirche bei deren Missionsarbeit sein. Wir müssen dazu in der Lage sein, neue Horizonte aufzuzeigen, und dafür Sorge zu tragen, dass die Kirchen Hauptakteure bei der Evangelisierung werden“.
Pater Byrne berichtete auch über seine Reisen und Begegnungen im Verlauf des Berichtsjahres. An erster Stelle erinnerte er an das Seminar über die Tätigkeit der Kindermissionswerke in Rahmen des Kurses für Missionswissenschaft für Priester aus Lateinamerika, das im Internationalen Zentrum für Missionarische Animation (CIAM) veranstaltet wurde; vom 1. bis 4. Februar nahm der Generalsekretär des Kindermissionswerks in Encarnacion (Paraguay) am Fünften Kongress der Kindermissionswerke teil, bei dem über 2000 Kinder und deren Betreuer sowie zahlreiche einheimische Priester anwesend waren; vom 5. bis 9. März reiste er nach Sydney (Australien) zum dortigen Jahrestreffen der Nationaldirektoren der Päpstlichen Missionswerke, wo er auch Gelegenheit hatten, über die wichtigsten Probleme zu sprechen, von denen Kinder in aller Welt betroffen sind. Außerdem fand ein Treffen mit den Priesteramtskandidaten und den Mitarbeitern des Bildungsdienstes statt.
Was die gesammelten Spenden anbelangt, so brachte Pater Byrne seine Zufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass es in den vergangenen zwei bis drei Jahren einen Anstieg im vergleich zur Vergangenheit gab und dass damit der Universale Fonds des Werkes immer mehr Kindern in Not helfen kann. Im Berichtsjahr 2006 konnte das Kindermissionswerke Projekte im Umfang von insgesamt 12.156.152,76 US$ und 9.036.980,87 unterstützten, wobei nach Kontinenten verteilt folgendes Bild entsteht: Afrika (273.570,25 US$ und 50.724,45 Euro); Amerika (2.694.359,29 US$); Asien (1.000.042,31 US$); Europa (5.844.926,75 US$ und 8.986.256,42 Euro) und Ozeanien (2.343.254,16 $). Für das Jahr 2007 kann der Solidaritätsfons Hilfsmittel für Kinder in Not m Umfang von 11.468.622,32 US$ und 14.088.447,87 Euro zur Verfügung stellen. (RG) (Fidesdienst 8/5/2007; 28 Zeilen, 382 Worte)


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