VATIKAN - Päpstlicher Rat für Kultur stellt die ersten vier Bände des Projekts „Science, Theology and the Ontological Quest“ vor

Montag, 7 Mai 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Am Dienstag, den 8. Mai, werden die ersten vier Bände einer Buchreihe vorgestellt, die im Rahmen des Projekts „Science, Theology and the Ontological Quest“ (STOQ) herausgegeben werden. Es handelt sich um die ersten Bände einer umfassenden Reihe von Veröffentlichungen, die sich mit spezifischen Themen befassen, darunter: mathematische Methoden in der Physik, kritische historische Analysen der Definitionen des Lebendigen und des Organismus, Akten des ersten Workshops der Päpstlichen Universität Gregoriana zu den Vorträgen zu Themen der Wissenschaft und Philosophie und verschiedene Beiträge zum Konzept des Lebens und zum Problem der Organismen.
Die Inhalte der Bände werden im Rahmen einer Pressekonferenz in den neuen Räumlichkeiten des Päpstlichen Rates für die Kultur in der Via della Conciliazione Nr. 5 erläutert, der der Präsident des Päpstlichen Rates für Kultur und des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog vorstehen wird.
Das Projekt STIQ wird von der „John Templeton Foundation“ und verschiedenen italienischen Sponsoren unterstützt und gehört zu den namhaftesten Forschungsprogrammen und Promovierungs-Projekten, die derzeit weltweit zum Thema der Beziehungen zwischen Wissenschaft, Theologie und Philosophie existieren. Das Programm wird vom Päpstlichen Rat für Kultur koordiniert und befindet sich bereits in seiner dritten Phase: es nehmen die Päpstlichen Universitäten in Rom teil, darunter die Lateranuniversität, die Gregoriana, die „Regina Apostolorum“, die Salesiana und die Universitäten „Santa Croce“ und „San Tommaso“ (Angelicum).
Das Projekt gehört zu den Ergebnissen eines erneuerten Dialogbewusstseins zwischen den Naturwissenschaften und der Theologie. Dieser Geist wurde bereits beim Zweiten Vatikanischen Konzil angeregt und reifte seither nicht zuletzt auch im Rahmen der Tätigkeit des Studienausschusses zum Fall „Galilei“, der von Papst Johannes Paul II. eingerichtet und von kardinal Paul Poupard geleitet wurde. Der Ausschuss regte auch erstmals zu Feiern für die Wissenschaftler im Rahmen eines Heiligen Jahres an, die am 25. mai 2005 stattfanden.
Neben Kardinal Poupard werden an der Pressekonferenz auch Pietro Ramellini, Professor für Wissenschaft und Glauben am Päpstlichen Athenäum „Regina Apostolorum“, Gennaro Auletta, Wissenschaftlicher Leiter des Projekts STOQ und Professor an der Päpstlichen Universität Gregoriana und Prälat Melchor Sanchez de Toca, Leiter des Projekts STOQ und Untersekretär der Päpstlichen Rates für Kultur, teilnehmen. (AP) (Fidesdienst, 07/05/2007 - 34 Zeilen, 361 Worte)


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