OZEANIEN/AUSTRALIEN - Solidaritätskampagne der Jugendlichen aus Australien und Neuseeland soll Altersgenossen aus ärmeren Ländern die Teilnahme am Weltjugendtag 2008 ermöglichen

Montag, 7 Mai 2007

Sydney (Fidesdienst) - Das Solidaritätsbewusstsein unter den Jugendlichen in Australien und Neuseeland nimmt zu: katholische Pfarrgemeinden, Schulen, Verbände und Bewegungen nehmen an einer Kampagne teil, mit der Jugendlichen aus ärmeren Ländern die Teilnahme am Weltjungendtag (WJT), der vom 15. bis 20. Juli 2008 in Sydney stattfindet, ermöglicht werden soll.
Im Rahmen des „Pilgrim Partnership and Support Programme“ findet eine neue Form der Zusammenarbeit statt, die bei einer Versammlung der Bischöfe vorgestellt wurde, die in diesen Tagen in Sydney tagt.
Das Programm sieht Partnerschaften der australischen und neuseeländischen Pfarrgemeinden, Schulen und Bewegungen mit Pfarreien und Schulen ärmerer Länder in Afrika, Asien und Ozeanien vor, in deren Rahmen junge Menschen unterstützt werden sollen, die sich sonst eine interkontinentale Reise nicht leisten können. An der Kampagne sollen auch arme Länder in Ozeanien selbst beteiligt werden, wie zum Beispiel Osttimor, Papua Neuguinea und die Salomonen. Die australischen Jugendlichen werden sich der Jugendlichen in den Partnerländern annehmen und für die Reise, das Visum, die Unterkunft und die Verpflegung Sorge tragen.
„Dies ist eine außergewöhnliche Formel, die Solidarität auf direkte und konkrete Weise ermöglichen soll. Die Jugendlichen werden Kontakt aufnehmen und Freundschaften schließen, die auch über den Weltjungendtag hinaus bestehen bleiben sollen“, so der Vorsitzende der Australischen Bischofskonferenz, Erzbischof Philip Wilson, bei der Präsentation der Kampagne.
Wie der Koordinator des WJT 2008, Prälat Anthony Fischer, ist es vor allem wichtig, das Australien, das erstmals Veranstaltungsland eines Weltjungendtags ist, alles dafür tut, das möglichst viele Jugendliche aus aller Welt teilnehmen: „Aus diesem Grund ermutigen wir alle Australier, einen Beitrag zu leisten, damit möglichst viele junge Menschen an diesem Großereingis teilnehmen können“. Die Veranstalter rechnen mit über 500.000 Jugendlichen und hoffen auf den Besuch von Papst Benedikt XVI.. (PA) (Fidesdienst, 07/05/2007 - 27 Zeilen, 297 Worte)


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