VATIKAN - Enge partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und dem Vatikan mit Blick auf den Klimawandel

Donnerstag, 26 April 2007

Vatikanstadt (Fidesdienst) - In seiner Ansprache bei der Internationalen Konferenz des Heiligen Stuhls zum Thema „Klimawandel und Entwicklung“ (vgl. Fidesdienst vom 24. April 2007), die am 26. April 2007 beginnt und vom Präsidenten des Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Renato Martino, veranstaltet wird, erklärte der britische Minister für Umwelt, Ernährung und Landwirtschaft, David Miliband: „Der Klimawandel kann nicht von den einzelnen Regierungen oder Unternehmen bewältigt werden. Wir müssen alle Bürger der Welt dafür mobilisieren. Religiöse Gruppen spielen dabei eine zunehmend wichtige Rolle, wenn es darum geht, dass die Welt sich den Herausforderungen des Klimawandels stellt“.
„Das Augenmerk des Vatikans für das Thema Klimawandel“, so Miliband weiter, „ist weltweit von enormer Bedeutung. Dieses Phänomen wirft ethische Fragen hinsichtlich eines Gleichgewichts der Verantwortlichkeit zwischen den Generationen und zwischen den armen und reichen Ländern auf. Religiöse Gruppen können uns dabei helfen eine moralische und ethische Grundlage für das internationale Handeln zu schaffen.“
Der Minister hofft, dass die Konferenz zu einer engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Großbritannien und dem Vatikan führen möge. Die Erwärmung des Planeten dürfe zukünftig nicht nur als ein Umweltproblem betrachtet werden, sondern vielmehr gehe es dabei um ein Problem der Entwicklung und der Sicherheit.
Erst in der vergangenen Woche hatte der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen sich mit den möglichen Auswirkungen des Phänomens, insbesondere mit Blick auf die Knappheit der Ressourcen, auf die Sicherheit der Menschheit befasst. (AP) (Fidesdienst, 26/04/2007 - 23 Zeilen, 239 Worte)


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