AMERIKA/CHILE - Im Rahmen der Woche der Berufungen 2007 sollen die Gläubigen für neue Berufungen und für die Beständigkeit derer, die sich bereits für einen geistlichen Beruf entschieden haben, beten

Donnerstag, 26 April 2007

Santiago (Fidesdienst) - Anlässlich des „Weltgebetstags um geistliche Berufungen“, der am Sonntag, den 29. April, dem vierten Sonntag in der Fastenzeit begangen wird, feiert die katholische Kirche in Chile eine Woche der Berufungen 2007, die am Montag, den 23. April begann. Bischof René Rebolledo Salino von Osorno, der die Kommission für Berufungspastoral leitet, veröffentlichte aus diesem Anlass eine Botschaft mit dem Titel „Für die Berufungen beten“, in der er bekräftigt „dass man nicht nur die Zahl der neuen Berufungen steigern sondern Gott auch darum bitten möchte, denjenigen Kraft und Beständigkeit zu schenken, die bereits im Weinberg des Herrn tätig sind“. Der Bischof erinnert daran, dass jede Berufung ein Geschenk Gottes ist und „und eine große Herausforderung mit sich bringt: die Pflicht, für den Rest des eigenen Lebens einen Pfad zu beschreiten, der heute vielleicht etwas komplexer ist als in der Vergangenheit“. Geraude weil es sich um einen schwierigen Weg handelt, kann die Kraft, diesen zu beschreiten nur von dem kommen, von dem auch der Ruf kommt, und Er ist es, zu dem wir beten müssen, „sowohl für diejenigen, diese Entscheidung bereits getroffen haben, als auch dafür, dass noch mehr Menschen das Kreuzt ihrer menschlichen Schwäche auf sich nehmen und sich dieser Gruppe anschließen.“
An den einzelnen Tagen der Woche für die Berufungen steht ein besonderer Aspekt im Mittelpunkt. Am Montag, den 23. April fand ein Rosenkranz für die Berufungen statt, bei dem die Gläubigen für die Berufungen zur besonderen Weihe beteten. Am Dienstag fand ein Dialog für die Berufungen statt, bei dem die Jugendlichen Gelegenheit zum Gespräch mit Personen des geweihten Lebens hatten. Am Mittwoch, den 25. April wurde eine Vesper gefeiert, bei der die Ordensleute für die eigenen Berufung dank sagen und für neue Berufungen beten konnten. Am Donnerstag, den 26. Juni steht eine Eucharistische Anbetung auf dem Programm. Am Freitag, den 27. April, laden Priester und Ordensleute die Jugendliche in ihre Häuser ein, damit sie den Lebensstil der geweihten Personen aus der Nähe kennen lernen können. Am Samstag, den 28. April, sollen die Jugendlichen in ihren Gemeinden über den Sinn des Lebens nachdenken und die Bedeutung der Berufung tiefer erfassen, die Gott uns schenkt, wobei vor allem die Notwendigkeit einer Erkenntnis im Hinblick auf die Berufung Gottes im Mittelpunkt stehen soll. Am Sonntag, den 29. April wird man in allen Kirchen des Landes am „Weltgebetstag um die Berufungen“ teilnehmen, an dem die christlichen Gemeinden gemeinsam dafür beten, dass der Herr Arbeiter für die Ernte schicken möge. (RG) (Fidesdienst, 26/04/2007 - 32 Zeilen, 435 Worte)


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