OZEANIEN/SALOMONEN - Im Zeichen des Schmerzes um die Opfer des Tsunami, finden Gebet und Danksagung und ein Kreuzweg mit dem mit Begeisterung aufgenommenen Weltjungendtagskreuz statt

Donnerstag, 12 April 2007

Honiara (Fidesdienst) - Über 3.000 Jugendliche nahmen am heutigen 12. April 2007 auf dem Flughafen von Honiara, der Hauptstadt der Salomonen das Weltjungendtagskreuz entgegen. Die Jugendlichen empfingen das Kreuz mit Gebeten, Gesängen sowie traditionellen Tänzen und Liedern.
Stellvertretend für die drei Diözesen der Salomoninseln - die Erzdiözese Honiara, die Diözese Auki und die Diözese Gizo - nahm der Gemeindepfarrer der Pfarrei des Guten Hirten von Tenaru, P. Ivica Gegurec, das Weltjungendtagskreuz entgegen. „Das Kreuz ist das Symbol unseres Glaubens“, so der Geistliche, der bei dieser Gelegenheit auch an die Opfer des Tsunami erinnerte, der Anfang April die Gemeinden auf den Salomonen und insbesondere auf der Insel Gizo heimsuchte. „Der Herr ist allen nahe, die Not leiden“, so der Priester.
Erzbischof Adrian Smith von Honiara, der der Feier vorstand, äußerte seine eigene Freude über die Ankunft des Kreuzes, die er als ein Ereignis bezeichnete, das den Glauben der Jugendlichen auf den Salomonen neu belebt: „Das Kreuz ist 22 Jahre alt und wurde von Papst Johannes Paul II. zusammen mit der Marienikone gewünscht: dank dieser beiden Symbole sind wir ganz mit den anderen Jugendlichen in aller Welt vereint“.
„Der Papst“, so der Erzbischof, „vertraut darauf, dass diese Feiern euch allen, euch Jugendlichen Ozeaniens dabei helfen wird, eure Leben in Christus zu vertiefen. Die Jugendlichen der Salomonen sollen in der Liebe zur Kirche wachsen und die Fülle der Mission der Versöhnung und des Friedens durch Worte und Taten und ein überzeugendes Zeugnis des christlichen Lebens umarmen.“ Der Erzbischof verlas auch eine Glückwunschbotschaft, die Papst Benedikt XVI. aus diesem Anlass durch seinen Staatssekretär, Kardinal Tarcisio Bertone, übersenden ließ.
Erzbischof Smith erinnerte auch daran, dass „eine Zeit der Erneuerung, der Hoffnung und der Umkehr“ anbricht.
Mit dem Kreuz und der Marienikone nahmen die Jugendlichen an einem Kreuzweg teil, zu dessen Gestaltung sie mit Gebeten, Reflexionen, dem eigenen Schweigen und den eigenen Gesängen beitrugen. An der Feier nahmen 3.000 Jugendliche aus den Schulen, Vereinen und Pfarrgruppen teil, die mit ihren jeweiligen Fahnen und Spruchbändern an Jesus, den Heiligen Vater und den Weltjungendtag erinnerten.
Das Kreuz und die Ikone werden eine Woche lang auf den Salomonen Station machen und am 19. April nach Australien weiterreisen. (PA) (Fidesdienst, 12/04/2007 - 33 Zeilen, 378 Worte)


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