VATIKAN - DER PAPST BEIM ANGELUS: ES IST WICHTIG UND PFLICHTMÄSSIG FÜR DIE VERSTORBENEN ZU BETEN, AUCH WENN SIE IN DER GNADE UND FREUNDSCHAFT GOTTES GESTORBEN SIND, BENÖTIGEN SIE VIELLEICHT DOCH NOCH EINER LETZTEN LÄUTERUNG UM IN DIE FREUDEN DES HIMMELS EINZUTRETEN

Montag, 3 November 2003

Vatikanstadt (Fides) Am Sonntag den 2.November, Allerseelen, hat der Papst um 12 Uhr
mit allen auf dem Petersplatz versammelten Gläubigen das Angelusgebet gesprochen, indem er dieses Gebet „den Verstorbenen, und besonders den ganz Vergessenen“ widmete.

Der Heilige Vater sagte vor dem Angelus: „Heute, am 2.November, geht unser betender Blick zu denjenigen die diese Welt verlassen haben und darauf warten, die himmlische Stadt zu erreichen.
Die Kirche hat schon immer dazu aufgefordert, für die Verstorbenen zu beten. Sie lädt die.
Gläubigen dazu ein, das Mysterium des Todes nicht als letztes Wort über das menschliche Schicksal zu sehen, sondern als Übergang zum ewigen Leben.“

Daraufhin hat der Papst daran erinnert, wie „wichtig und pflichtmüßig es ist für die Verstorbenen zu beten, auch wenn sie in der Gnade und Freundschaft Gottes gestorben sind, benötigen sie vielleicht doch noch eine letzte Läuterung um in die Freuden des Himmels zu gelangen.
Das Gedenken an sie drückt sich auf verschiedene Weise aus, darunter auch der Besuch auf den Friedhöfen. An diesen heiligen Orten zu verweilen, stellt eine günstige Gelegenheit dar, um über den Sinn des irdischen Lebens nachzudenken und gleichzeitig die Hoffnung nach einer gesegneten Ewigkeit im Paradies zu nähren.

Der gesamte Text der Ansprache des Heiligen Vaters ist auf italienisch auf unserer Internetseite www.fides.org. verfügbar.
(S.L.) Agentur Fides 3/11/2003)


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