ASIEN/KAMBODSCHA - Neues katholische Kulturzentrum in Kampot rund 150 Kilometer südlich von Phnom Penh

Montag, 2 April 2007

Kampot (Fidesdienst) - Ein neues Kulturzentrum hat im Januar dieses Jahres seine Pforten in der katholischen Pfarrei Kampot geöffnet. Das Gebäude beherbergt einen Saal für Filmprojektionen und Konferenzen, der 200 Gästen Platz bietet und aus dem bei Bedarf drei Unterrichtsräume für den Englischunterricht entstehen können. Außerdem gibt es ein Büro, einen Versammlungssaal, eine Küche für die Kochkurse und einen kleinen japanischen Raum für die Tee-Zeremonie (das Zentrum wurde von einem japanischen Wohltäter finanziert). Auf dem ersten Stock befinden sich eine öffentliche Bibliothek, ein Sprachlabor mit 24 Plätzen und ein Informatikraum mit 10 Computern. Ein Direktor und zwei Lehrer haben einen Vollzeitvertrag und weitere fünf Lehrer sind teilzeitbeschäftigt. Außerdem hilft Schwester Shinko Hasimoto, die die Bibliothek leitet. Das Kulturzentrum versteht sich als Ort des kulturellen Lebens und wird mit Vorträgen, Filmvorführungen, Sprachkursen, Informatikkursen, Kochkursen, Tanz- und Malkursen seinen Gästen neue Horizonte eröffnen.
Am Donnerstag, den 15. März besuchte der Apostolische Vikar von Phnom Penh, Bischof Emile Destombes das Zentrum zusammen mit dem Apostolischen Vikar von Phnom Penh und dem stellvertretenden Gouverneur der Provinz Kampot, dem Sohn des wichtigsten Spenders, Herr Terrawak Yasofumi (aus Kagoshima in Japan) im Beisein von rund 200 Mitgliedern des Zentrums und etwa 100 geladenen Gästen aus Phnom Penh. Bei der Einweihung wurde vor allem daran erinnert, dass die Hautaufgabe des Zentrums darin besteht, ein Tor zur Kultur zu öffnen. Wenn die katholische Kirche einen kleinen Stein beim Aufbau des Gebäudes der Kultur einfügen könne, dann helfe sie dabei eine Gesellschaft aufzubauen, in der die Menschen zur Kreativität und zur Innovation angeregt werden, und damit zum Wachstum des Menschen beitragen. (PB) (Fidesdienst, 02/04/2007 - 23 Zeilen, 273 Worte)


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