AMERIKA/ARGENTINIEN - Bei der Tagung der Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke und dem Treffen der Delegierten der Missionsgruppen stand die Vorbereitung auf den Dritten Nationalen Missionskongress im Mittelpunkt

Samstag, 31 März 2007

Buenos Aires (Fidesdienst) - Anfang März fand wie jedes Jahr in den Räumlichkeiten der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien (PMW) in Buenos Aires die Tagung der Diözesandirektoren der PMW statt. Dies teilt der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Argentinien, P. Jairo Calderon Benavides, dem Fidesdienst mit.
An der Tagung nahmen 50 Diözesandirektoren oder Delegierte teil. Anwesend war auch der Präsident des bischöflichen Missionsausschusses, Bischof José Vicente Conejero. Bei ihrem Treffen befassten sich die Teilnehmer vor allem mit dem Arbeitspapier zum Dritten Nationalen Missionskongress (COMINA 3), der vom 18. bis 20. August 2007 unter dem Motto „Pfingsten ist auch heute, Argentinien hört und antwortet“ in San Nicolas de los Arroyos stattfinden wird (vgl. Fidesdienst vom 29. März 2007). Der Nationaldirektor erläuterte in seinem Beitrag die Gesichte der beiden früheren Missionskongresse (in Santa Rosa, La Pampa, im Jahr 1997 und in Mar de Plata im Jahr 2002) und den Stand der Vorbereitungen für den dritten Kongress dieser Art. Außerdem informierte P. Calderon Benavides die Teilnehmer über die jüngsten Entwicklungen bei der Vorbereitung auf den Dritten Amerikanischen Missionskongress (CAM 3), der 2008 in Quito (Ecuador) stattfinden wird, und legte den Finanz- und Wirtschaftsbericht zum Jahr 2006 vor. Die nächste Tagung der Diözesandirektoren der Päpstlichen Missionswerke wird am 4. und 5. März 2008 stattfinden. Der Nationaldirektor bezeichnet die Tagung als „Gelegenheit zur Erneuerung unseres Lebens als Evangelisatoren, des Seins und Handelns als Jünger und Missionare, damit wir in der Lage sind, die Herausforderungen und Rätsel der heutigen Mission anzunehmen.“
Am 24. und 25. März versammelten sich ebenfalls in den Räumlichkeiten der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke die Delegierten der Missionsgruppen des Landes. Zu dieser Versammlung luden die bischöfliche Missionskommission und das Werk für die Glaubensverbreitung ein. Dies berichtet P. Adrian Santarelli, Sekretär des Werkes für die Glaubensverbreitung, dem Fidesdienst. An der Versammlung nahmen Delegierte aus 25 Diözesen teil. P. José Luis Quijano erläuterte dabei die Arbeitspapiere zum Dritten Nationalen Missionskongress (CONIMA 3) und lieferte dabei eine Analyse der Inhalte und Methoden. „Die einzelnen Delegierten lieferten wichtige Beiträge zur Organisation der Missionsgruppen in den Diözesen“, so P. Adrian. „Diese Gruppen sind in Argentinien sehr gefestigt, sie sind eine bestehende Realität und ein Beweis für die Lebendigkeit der Kirche in den Diözesen, die Gläubigen werden von diesen Gruppen in bestimmten Zeiträumen während des Jahres betreut und in manchen Fällen ist die Betreuung auch permanent. Es handelt sich dabei um geweihte Laiinen und Priester, die auf ganz unmissverständliche Art und Weise die Lebendigkeit und den Missionsauftrag der Kirche vermitteln“. Nach Angaben von P. Adrian sind über 600 Gruppen beim Sekretariat des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung gemeldet. Viele Gruppen gehören zu den Pfarreien, andere zu Bewegungen und kirchlichen Vereinen. Im Rahmen der Versammlung wurde auch eine Umfrage präsentiert, die auf landesweiter Ebene durchgeführt wird, und als Grundalge für die Arbeiten des Missionskongresses dienen soll. Außerdem berichtete ein Vater, der mit seinen drei Kindern vor kurzem nach einem zweijährigen Aufenthalt in Angola zurückgekehrt war, über seine Erfahrung als Missionar in dem afrikanischen Land (RG) (Fidesdienst, 31/03/2007 - 45 Zeilen, 521 Worte)


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