AMERICA/ECUADOR - Neues Diagnosezentrum „José Maria“ im Süden von Guayaquil erweitert das Netz der Krankenstationen der Erzdiözese

Dienstag, 27 März 2007

Guayaquil (Fidesdienst) - Das Netzwerk der Krankenstationen (REDIMA) der Erzdiözese Guayaquil eröffnet in der Stadtmitte von Guayaquil ein neues Diagnosezentrum „Jose Maria“ für die Einwohner der Stadt und für das ganze Land.
Das Gesundheitszentrum der Erzdiözese Guayquil gehört zur REDIMA und verfügt über eine Apotheke, ein Ultraschalldiagnosegerät, eine pädiatrische Abteilung, eine algemeinmedizinische Abteilung, eine Abteilung für Gynäkologie und eine Abteilung für Infektionskrankheiten mit drei Ärzten, die eine Spezialausbildung für die Behandlung von HIV/AIDS haben. 20 Ärzte behandeln hier weniger wohlhabende Patienten, die sich auch in Pflegeheimen betreuen.
Der Vikar der Erzdiözese Guayaquil und Koordinator des Diagnosezentrums, Prälat Josef Heissenberger, erklärte, dass er bisher zwar einige Spenden und Schenkungen erhalten habe, es jedoch noch an Geräten für Röntgenuntersuchungen und das Analyselabor fehlt.
Seit 1999, als das Netzwerk der Krankenstationen der Erzdiözese gegründet wurde, kann die Kirche in verschiedenen Regionen im Einzugsgebiet der Stadt helfen. Seit 2004 engagiert sich das Vikariat für Pastoral im Krankendienst auf Anregung der REDIMA insbesondere im Kampf gegen HIV/AIDS.
Bischof Antonio Arregui erklärte, dass der Bezug der Kirche zu dieser Realität der Gesellschaft seit dem Auftauchen verschiedener HIV-Fälle in den Einrichtungen des REDIMA in den ländlichen Gebieten des Verwaltungsbezirks entstand.
Gegenwärtig werden in 54 Krankenstationen Patienten im ersten Krankheitsstudium behandelt und man setzt sich insbesondere für die Prävention von Ansteckungen ein; 32 Zentren befinden sich in Guayaquil, 15 in der ländlichen Umgebung, 4 in den Flussgebieten und 3 in kirchlichen Einrichtungen.
Das Tätigkeitsfeld der Erzdiözese umfasst vor allem die schwächsten Gruppen, darunter Schwangere, Kinder, Jugendliche und Heranwachsende.
Insbesondere engagiert sich die Erzdiözese in Guasmo Sur, wo sich das Krankenhaus „Madre Verenice“ befindet. In diesem Krankenhaus kümmern sich acht freiwillige Krankenpfleger der Erzdiözese um die Patienten. (AP) (Fidesdienst, 27/03/2007 - 31 Zeilen, 292 Worte)


Teilen: