AMERIKA - Auf dem ganzen Kontinent wird der Tag für das Leben mit zahlreiche Initiativen begangen: Gottesdienste, Kundgebungen, Märsche und Veröffentlichungen

Freitag, 23 März 2007

Rom (Fidesdienst) - In den verschiedenen Ländern Lateinamerikas finden zahlreiche Initiativen zum Tag des Lebens am Sonntag, den 25. März statt, in deren Mittelpunkt das Geschenk des Lebens und dessen Schutz in den verschiedenen Phasen steht.
In Peru wurde der Tag 2002 eingeführt. Seit dem 22. März standen im ganzen Land viele Veranstaltungen auf dem Programm. Am 24. März wurde zu einer Kundgebung eingeladen, in deren Rahmen unter anderem auch ein Marsch stattfindet, an dem 300 Frauen teilnehmen, die ein Kind erwarten. Um 10.30 Uhr findet ein gemeinsamer Gottesdienst statt, bei dem die werdenden Mütter gesegnet werden. Im Anschluss steht ein Festival für das Leben auf dem Programm. Auch in der Diözese Huaraz wird am Sonntag ein Gottesdienst zum Tag des ungeborenen Lebens stattfinden, der mit einem besonderen Segen für alle anwesenden Mütter enden wird. Das Erzbistum Cusco veranstaltet am 24. März den „Marsch zum Schutz des Lebens“ unter dem Motto „Wir sind die Stimme der Stimmlosen“. Auch die Erzdiözese Arequipa hat ein vielfältiges Programm vorbereitet. Am Freitag, den 23. März, soll bei einem Kreuzweg vor allem der Schutz des Lebens zu den Anliegen des Gebets gehören. Am Sonntag, den 25. März, stehen ein Kreuzweg, ein Rosenkranz und ein Gottesdienst mit dem Segen für werdende Mütter auf dem Programm. Am selben Tag findet auch ein Marsch für das Leben statt, der durch die wichtigsten Straßen der Stadt führen soll. Eingeladen sind katholische Gemeinden, Bildungseinrichtungen, Universitäten und Pro-Life-Organisationen sowie kirchliche Bewegungen.
In Venezuela wird vom 19. bis 25. März die „Woche für das Leben 2007“, deren Höhepunkt die Gottesdienste am Sonntag sein werden. Die Aktion wurde von der Abteilung für Familienpastoral der Venezuelanischen Bischofskonferenz unterstützt. Die Katholische Kirche stellt bei den Veranstaltungen während der Woche vor allem das Recht auf Leben in den Mittelpunkt. Dies tut sie im Namen der Wahrheit des Menschen und zum Schutz seiner Würde und seiner Freiheit, die vom Moment der Zeugung bis zum natürlichen Tod geachtet werden müssen. Aus diesem Anlass veröffentlichte die zuständige Abteilung auch eine Reihe von Arbeitshilfen zur Feier des Tages, in denen sie drei wichtige Themen in den Mittelpunkt stellt: Abtreibung, Gewalt und besondere Augemerk für die Opfer von HIV-AIDS.
Auch in Kuba finden Feiern des Tages für das Leben zunehmend Verbreitung. Aus diesem Anlass wurde ein Plakat an alle Diözesen des Landes verteilt und die Priester wurden gebeten, am Tag des Lebens in den Sonntagsgottesdiensten am 25. März an den Anlass zu erinnern. In der Erzdiözese Havanna fand eine ganze Woche für das Leben statt. An den einzelnen Wochentagen stand jeweils ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt, die sich auf die verschiedenen Bereiche der Gesellschaft beziehen: Kranke, Frauen, Familien, Mitarbeiter des Gesundheitswesens, Kinder und Jugendliche. In den anderen Diözesen des Landes finden Festivals für das Lebens, Vortagsrreihen, Videovorführungen mit Debatte, Gottesdienste … statt.
Die Bischofskonferenz von Porto Rico lädt alle Gläubigen am 24. März zum „Großen Rosenkranz für die Wahrheit, das Leben, die Menschenwürde, die Ehe und die Familie“ ein. Der Rosenkranz findet am Rande der öffentlichen Debatte zur Revision und Reform des Bürgerrechts statt, die die Identität von Ehe und Familie neu definiert und schwächt.
In Buenos Aires (Argentinien) steht am 25. März der Vierte Rosenkranz für das Leben auf dem Programm, die das Augenmerk vor allem auf die Gefahren lenken will, denen das Leben und die Familie durch die Billigung einiger Gesetze ausgesetzt sind. (RG) (Fidesdienst, 23/03/2007 - 47 Zeilen, 573 Worte)


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