EUROPA - Experten aus 44 Ländern befassen sich bei einer Tagung in Rom mit Familienpolitik und unterzeichnen die „Römische Erklärung zu den Rechten und zur Verantwortung der Familie“, die den Vereinten Nationen vorgelegt werden soll

Mittwoch, 21 März 2007

Rom (Fidesdienst) - Am 23. und 24. März findet in Rom (Hotel Parco dei Principi) der XVII. Internationale Familienkongress zum Thema „Rechte und Verantwortung der Familie“ statt. Experten aus 44 Ländern werden sich im rahmen der Veranstaltung mit Initiativen zur Förderung des familiären Zusammenhalts befassen. Bei dem Kongress werden auch Strategien erörtert, die die soziale, politische und wirtschaftliche Lage der Familien verbessern sollen.
An dem Kongress nehmen rund 700 Delegierte, darunter Spezialisten, Familienberater und Erzieher aus 90 Organisationen teil. Der Kongress wird von der International Federation for Family development (IFFD) veranstaltet, die auf eine lange Erfahrung (seit 1976) bei der Förderung und der Entwicklung der Familie zurückblicken kann und dabei den Schwerpunkt vor allem auf „Practical Parenting“-Programme (so genannte Elternkurse) setzt. Die IFFD hat den Status eines Sonderberaters bei den Vereinigten Staaten.
Die Experten werden Ergebnisse verschiedener Analysen und Studien vortragen und sich mit Themen im Zusammenhang mit einer verantwortlichen Familienpolitik auseinandersetzen (Maßnahmen zur Vereinbarung von Berufstätigkeit und Familie, Familie und wirtschaftlicher Fortschritt, die Situation berufstätiger Mütter) und sich dabei auch mit der Rolle der Medien befassen. Im Verlauf des Kongresses soll die „Römische Erklärung zu den Rechten und zur Verantwortung der Familie“ unterzeichnet werden, die den Vereinten Nationen vorgelegt werden wird.
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen zwei Vorträge für alle Kongressteilnehmer „über „Familienpolitik“ spricht Frau Dr. Janne Haaland Matlary, Dozentin für Politikwissenschaft an der Universität Oslo und ehemalige norwegische Außenministerin; das Thema „Familie und Wirtschaft“ erläutert Professor Harold James, Dozent für europäische Geschichte und Wirtschaft an der Universität Princeton und vorsitzender des Verlagsvorstands der Zeitschrift World Politics); eine Expertenrunde („Familie und Kommunikationsmittel“ mit Beiträgen von Prof. Norberto Gaitano, Prof. Paolo Braga, Frau Dr. Elisa Manna, Frau Dr. Rosario Sadaba, Frau Dr. Patricia Thomas) und 8 Workshops zu folgenden Themen: Soziale Verantwortlichkeit der Familie, Vereinbarung von Arbeit und Familie, Entwicklung und Umsetzung der Familienorientierung in einem Land, Familie bei internationalen Foren, Erfahrungen mit Practical Parenting, Ausbildung von Experten für Practical Parenting.
Am Freitag, den 23. März antworten einige Experten auf Fragen von Journalisten. Informationen zum Kongress sind erhältlich bei der Pressestelle über die E-mail-Anschrift press@iffdcongress2007.org . (SL) (Fidesdienst, 21/03/2007 - 36 Zeilen, 377 Worte)


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