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Peking (Fidesdienst) - In den katholischen Gemeinden in China erleben die Gläubigen die Fastenzeit auf besonders intensive Art und Weise und widmen sich dem Gebet, der Katechese und Werken der Nächstenliebe. Priester gehen in entlegene Gemeinden, wo sie den Gläubigen die Sakramente und geistlichen Beistand spenden und den Menschen damit dabei helfen, die Fastenzeit und somit das bevorstehende Osterfest bewusst zu erleben.
„Wir kümmern uns immer um unseren Körper, doch in der Fastenzeit müssen wir uns auch um unsere Seele kümmern und die geistliche Dimension unseres Lebens hervorheben“, so der katholische Geistliche Ma De Jiang bei der Eröffnung der geistlichen Einkehr in der katholischen Gemeinde im Norden der Diözese Gui Yang Ende Februar. Rund 50 Gläubige aus verschiedenen Verwaltungsbezirken nahmen an der fünftägigen Einkehr zum Thema „Den Herrn lieben, den Nächsten lieben“ teil, in deren Mittelpunkt die Enzyklika „Deus caritas est“ von Papst Benedikt XVI. und dessen Botschaft zur Fastenzeit zum Thema „Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben“ (Joh 19,37) stand. „Wir berücksichtigen die Einfachheit unserer Gläubigen und gehen immer von der Heiligen Schrift und der Geschichte der Heiligen und Märtyrer aus, wenn es darum geht, während der Fastenzeit die Bekehrung zum Herrn und die Versöhnung mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen zu fördern“, so der katholische Priester weiter. Nach der Beichte und beim Gebet, „haben konnten wir auf den Gesichtern der Anwesenden die Erneuerung erkennen“, so eine Ordensfrau, die an der Einkehr teilnahm.
Die Pfarrei Dong Guan in Xing Ping, in der Provinz Schanxi stand die geistliche Einkehr während der Fastenzeit vom 26. Februar bis 3. März unter dem Motto „Öffnet die Pforte des Herzens und erneuert euch selbst“. Über 80 engagierte Laien der Pfarrgemeinde nahmen an den Tagen der geistlichen Einkehr teil. Eingeladen waren auch Priester und Ordensleute aus der Diözese Zhou Zhi, die die Betrachtungen zu den verschiedenen Themen leiteten, darunter „Der Herr im alltäglichen Leben“, „Die Läuterung des Herzens in Verbindung mit dem konkreten Leben“, „Wo Liebe ist, ist Harmonie“, „Boten der Liebe sein“ (NZ) (Fidesdienst, 16/03/2007 - 28 Zeilen, 255 Worte)
