AMERIKA/KUBA - BISHERIGER APOSTOLISCHER NUNTIUS AUF KUBA WIRD ZUKÜNFTIG IM VATIKAN ALS VIZEPRÄSIDENT DER PÄPSTLICHEN KOMMISSION FÜR LATEINAMERIKA TÄTIG SEIN

Samstag, 25 Oktober 2003

Havanna (Fidesdienst) – Der Apostolische Nuntius auf Kuba, Erzbischof Luis Robles Diaz, der dieses Amt seit dem 6. März 1999 innehatte, hat am 25. Oktober seine Tätigkeit auf der Insel beendet und wird zukünftig im Vatikan als Vizepräsident der Kommission für Lateinamerika tätig sein. Er wurde von Papst Johannes Paul II. am 4. Oktober in dieses Amt ernannt und ist Nachfolger von Erzbischof Cipriano Calderon Polo, der aus Altersgründen zurückgetreten ist. Erzbischof Robles Diaz ist gebürtiger Mexikaner und damit der erste aus Lateinamerika stammende Vizepräsident der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission.
Erzbischof Diaz nahm an der vom Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaima Ortega y Alamino, in der Kathedrale von Havanna gefeierten Messe zur Danksagung für das 25jährige Pontifikat von Papst Johannes Paul II. teil. Bei dieser Gelegenheit dankte er allen, die ihn bei seiner Tätigkeit unterstützt haben: „Ich habe viel mehr empfangen als ich gegeben habe und werde mich immer an dieses freudige und gastfreundliche Land erinnern“, betonte der Apostolische Nuntius zum Abschied nach Angaben der Nachrichtenagentur Efe. Dabei vertrat er auch die Ansicht, dass „Kuba eine christliche Seele“ habe und die kubanische Kirche „ein großes Herz“ besitze. Der Kardinalerzbischof von Havanna dankte Erzbischof Diaz im Namen der Kubanischen Bischofskonferenz und hob dabei vor allem „sein Engagement, sein Verständnis und seine Bescheidenheit“ hervor. (SL) (Fidesdienst 25/10/2003 – 23 Zeilen, 229 Worte)


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