ASIEN/SÜDKOREA - Die Zahl katholischen koreanischen Diasporagemeinden nimmt zu und sie sind zur Mission berufen

Montag, 12 März 2007

Seoul (Fidesdienst) - Die Zahl der katholischen koreanischen Diasporagemeinden nimmt in aller Welt zu: wie aus Statistiken der bischöflichen Kommission für Migranten und Menschen unterwegs zum 31. Dezember 2006 hervorgeht leben 150.000 Koreaner, die sich zum katholischen Glauben bekennen und außerhalb der eigenen Landesgrenzen leben, außerhalb des Landes und im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Anstieg um 8%. Im Laufe des Jahres 2006 gab es 4.500 Taufen und 2.000 Katechumenen.
Angesichts der steigenden Zahl koreanischer Katholiken im Ausland müssen die Bistümer des Landes Priester und Ordensleute für die geistliche Begleitung der Auslandsgemeinden entsenden, darunter auch die Diözese Pusan, aus der 27 Priester in insgesamt 8 Ländern tätig sind. Insgesamt 27 Schwestern der seligen Koreanischen Märtyrer sind in drei verschiedenen Ländern tätig, während zahlreiche Pastoralarbeitern in verschiedenen Ländern in aller Welt in koreanischen Auslandsgemeinden tätig sind.
Wenn man die allgemeinen Daten zur Auswanderung koreanischer Staatsbürger betrachtet, die das Ministerium für Äußeres aus Seoul bekannt gibt, so stellt man fest, dass die Katholiken rund 2,25% aller im Ausland wohnhaften Koreaner (6,6 Millionen) ausmachen. Dies zeigt, dass es noch weite Bereiche gibt, in denen die Glaubensverkündigung möglich und die koreanischen Auslandsgemeinden zur Mission berufen sind.
Nach Kontinenten aufgeteilt entsteht folgendes Bild zur Zahl der koreanischen Katholiken: 110.000 in Nordamerika, 17.000 in Ozeanien, 8.600 in Asien, 7.600 in Südamerika, 6.400 in Europa, 400 in Afrika. Sie werden von 163 Pfarrgemeinden und 162 Missionsstationen in 61 Ländern betreut, wo insgesamt 192 Priester, 18 Ordensbrüder und 117 Schwestern tätig sind. (PA) (Fidesdienst, 12/03/2007 - 24 Zeilen, 257 Worte)


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