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Buenos Aires (Fidesdienst) - Wie die argentinische Regierung mitteilt, wurden im ganzen Land 118 Fälle des von der Aedes-Agegypti-Mücke übertragenen Denuge-Fiebers gemeldet.
Die Gesundheitsbehörden des Landes weisen insbesondere darauf hin, dass im vergangenen Monat täglich neue Fälle gemeldet wurden. Die jüngsten Überschwemmungen machten die Situation noch schwieriger, da durch sie ein ideales Umfeld für die Fortpflanzung der des Krankheitsüberträgers entstand.
Das kontinuierliche Auftreten neuer Fälle zwingt die Mitarbeiter des Gesundheitswesens zu verstärkten Maßnahmen bei der Desinfizierung, Hygiene und bei der Bekämpfung des Krankheitsüberträgers. Von grundlegender Bedeutung ist dabei nach Aussage der Behörden die tägliche Benutzung von mückenabwehrenden Produkten, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen alle drei Stunden aufgetragen werden sollten. Über 90% der Einwohner des Landes schlafen ohne einen besonderen Mückenschutz und sind sich nicht bewusst, dass ein einziger Stich für eine Ansteckung ausreicht.
Mindestens 60 Dengue-Fieber-Fälle wurden aus den Provinzen Chaco, Corrientes, Misiones und Formosa gemeldet und die Gesundheitsbehörden dieser Verwaltungsdistrikte warnen vor eine progressiven Ausbreitung der Krankheit.
Wie der Gesundheitsminister mitteilt, wurden in Formosa 28 Fälle bestätigt, bei denen es sich in drei Fällen um Ansteckungen handelte, bei denen die Infektion in Argentinien stattgefunden hatte und in den anderen Fällen um Patienten, die sich kurz zuvor in Paraguay aufgehalten und sich dort infiziert hatten.
Nach Angaben des argentinischen Gesundheitsministeriums ist die Situation im eigenen Land jedoch noch relativ harmlos im Vergleich zu den 15.000 Denuge-Fieber-Fällen in Paraguay und 40.000 in Brasilien.
Uruguay und Kanada sind die einzigen Beiden Länder in Amerika, in denen bisher noch keine Dengue-Fieber-Fälle auftraten. (AP) (Fidesdienst, 06/03/2007 - 28 Zeilen, 271 Worte)
