AMERIKA/KANADA - Ein kritischer Ansatz zu den Herausforderungen der Globalisierung für Lateinamerika auf dem Weg zur V. Generalkonferenz des CELAM

Montag, 5 März 2007

Rom (Fidesdienst) - Der Verlag Anne Sigier in Québec (Kanada) veröffentlichte vor kurzem das Buch „Globalisierung und christlicher Humanismus. Perspektiven für Lateinamerika“ von Professor Guzman Carriquiry Lecour, Untersekretär des Päpstlichen Rates für die Laien. Es handelt sich um eine neue überarbeitete Ausgabe eines Buches, das Professor Carriquiry bereits 2003 veröffentlicht hatte (vgl. Fidesdienst vom 2. Juli 2003). Im Vorwort der Ausgabe in französischer Sprache betont der Erzbischof von Quebec, Kardinal Marc Ouellet, dass man „selten einen so kritischen, vollständigen und facettenreichen Ansatz zu den Herausforderungen der Globalisierung in Lateinamerika findet, der die ethische, historische und kulturelle Dimension neben wirtschaftlichen, sozialen und politischen Faktoren berücksichtigt“.
Das Buch möchte vor allem das Verständnis, die Beurteilung und die Prüfung der gegenwärtigen „globalen“ Realität in Lateinamerika erleichtern, nach der historischen Wenden der Jahre 1989/1992 und den Attentaten vom 11. September 2001. Der Autor befasst sich ins besondere mit „der Rolle, die Lateinamerika auf dem Schauplatz der Globalisierung, einer neuen Weltordnung der Katholizität und den großen Kämpfen, die sich zu Beginn des 21. Jahrhundertsabzeichen, spielen kann“. Das Werk wurde bei verschiedener Gelegenheit in kirchlichen, politischen, wirtschaftlichen und akademischen Kreisen vorgestellt und regte eine lebhafte Debatte an. Von vielen wird das Buch als wichtiger Beitrag auf dem Weg der Vorbereitung auf die V. Generalkonferenz der lateinamerikanischen Bischöfe betrachtet. (SL) (Fidesdienst, 05/03/2007 - 21 Zeilen, 229 Worte)


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