EUROPA/ITALIEN - „ZIVILDIENST, DIENST AM FRIEDEN“: DIE ZAHL DER „WEISSHELME“ DER ITALIENISCHEN CARITAS IN DEN KRISENGEBIETEN NIMMT ZU. SIE SETZEN SICH FÜR PRÄVENTION, DIALOG UND VERSÖHNUNG EIN.

Freitag, 24 Oktober 2003

Sotto il Monte (Fidesdienst) – Seit der ersten Ausschreibung im Jahr 2001 sind 666 junge Menschen dem Aufruf der Italienischen Caritas zum freiwilligen Zivildienst gefolgt. Diese Zahl wird steigen, wenn man bedenkt, dass allein bei der jüngsten Ausschreibung der Caritas 910 Zivildienststellen angeboten wurden. Im Rahmen des Zivildienstes des Projekts „Weißhelme“ des italienischen Caritasverbandes engagieren sich jungen Menschen in Krisengebieten für Prävention, Dialog und Versöhnung.
Derzeit sind 49 junge Menschen in Honduras, Guatemala, Ruanda, Kenia, Mosambik, Kosovo, Albanian, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina tätig. Weitere 49 junge Zivildienstleistende (Wehrdienstverweigerer und Freiwillige) arbeiten im Auftrag der Caritaszentren der italienischen Diözesen vorübergehend im Ausland. Im Rahmen dieser Projekte soll gemäß der von Papst Johannes XXIII. in seiner Enzyklika „Pacem in terris“ vorgegebenen Richtlinien, die Rolle junger Menschen als Friedensstifter gefördert werden.
Mit demselben Thema befassen sich auch die Teilnehmer einer vom italienischen Caritasverband in Zusammenarbeit mit der Diözese Bergamo am 24. Oktober in Sotto il Monte (Bergamo) veranstalteten Tagung zum Thema „Zivildienst, Dienst am Frieden“. Sotto il Monte ist der Geburtsort von Papst Johannes XXIII.. Im Rahmen der Tagung berichten junge Menschen über ihre Erfahrungen im Zivildienst als Wehrdienstverweigerer oder Mitarbeiter des Projekts „Weißhelme“ im Auftrag des Italienischen Caritasverbandes. (SL) (Fidesdienst, 24/10/2003 – 25 Zeilen, 225 Worte)


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