AMERIKA/MEXIKO - Zur Stärkung und Unterstützung der Einheit und des Wertes der Familie in der Gesellschaft, in der Kirche und unter den Familien selbst findet in Mexiko am 4. März der „Tag der Familie“ statt

Freitag, 2 März 2007

Mexiko City (Fidesdienst) - Am Sonntag, den 4. März, dem ersten Sonntag des Monats, feiert die Kirche in Mexiko den Tag der Familie. Mit dieser Initiative möchte man die Einheit und den Wert der Familie im Rahmen zahlreicher Initiativen in den verschiedenen Städten und Sektoren der Gesellschaft fördern. Hauptziele sind dabei: die Förderung und der Erhalt der Familie als Keimzellen der Gesellschaft und als Ort der Weitergabe der wichtigsten Werte von Generation zu Generation; die entsprechende Bewusstseinsbildung in der Regierung, im privaten Sektor und in der Gesellschaft; die Förderung der Einheit in den Familien durch das persönliche und gemeinschaftliche Bemühen um Kommunikation unter den Familienmitgliedern; die Anerkennung der Familie als am besten geeigneter Ort für das gesunde Wachstum der Kinder.
Der Vorsitzende der bischöflichen Kommission für die Familie, Bischof Rodrigo Aguilar Martinez von Tehuacan, schreibt in seiner Botschaft zum Tag der Familie, dass dieser „Gelegenheit zur Stärkung unserer Überzeugungen hinsichtlich des Wertes der Familie im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben“ darstellt. Der Bischof fordert die Familien auf in ihrem Inneren die Gemeinschaft zu fördern, „bei der man sich nicht auf eine sentimentale und unbestimmte Intimität beschränken darf“, denn es sollte „eine aufrichtige und offene Kommunikation gefördert werden, bei der sich alle kennen lernen und sich gegenseitig annehmen, durch eine konstante Bereitschaft zum gegenseitigen Zuhören und zur Berücksichtigung der Wünsche und der Sorgen der anderen Familienmitglieder“. Außerdem müsse eine solche Gemeinschaft dazu führen, dass Konflikte reell eingeschätzt und umfassend und hoffnungsvoll angegangen werden, wobei man sich gegenseitig verstehen und einander vergeben müsse. „Die Familie, die geeint bleibt, ist Haus und Schule der Gemeinschaft für andere Familien“, so der Bischof abschließend.
Auf dem Programm stehen unter anderem ein Marathon, der die Gemeinschaft in der Familie durch den Sport fördern soll und zu dem sich bereits rund 3.000 Teilnehmer angemeldet haben. Das Päpstliche Institut „Johannes Paul II. für Ehe- und Familienstudien wird anlässlich des Tages im Rahmen des 15jährigen Gründungsjubiläums der mexikanischen Abteilung eine Gedenkfeier für den verstorbenen Papst veranstalten, der sich stets in den Dienst des Lebens, der Ehe und der Familie stellte. Die Feier findet im Anschluss ein einen Gottesdienst mit dem Erzbischof und Primas von Mexiko, Kardinal Norberto Rivera Carrera, statt.
In der Basilika von Gaudalupe wird der Tag der Familie unter dem Thema „Die geeinte Familie unter dem Schutz der heiligen Gottesmutter von Guadalupe“ stattfinden. Auf dem Programm stehen auch hier verschiedene Initiativen: um 9.00 Uhr wird der Bischofsvikar von Guadalupe und Rektor des Marienheiligtums, Diego Monroy Ponce, einen Gottesdienst feiern; um 10.30 Uhr steht ein Vortrag zum Thema „Die Familie und die Jungfrau von Guadalupe auf dem Programm. Am Nachmittag stehen verschiedene Spiele und Evangelisierungsaktivitäten auf dem Programm. Die Gruppe „Beten für Mexiko“ veranstaltet eine Kampagne in deren Rahmen während der Fastenzeit alle mexikanischen Familien eingeladen sind. (RG) (Fidesdienst, 02/03/2007 - 42 Zeilen, 491 Worte)


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