OZEANIEN/AUSTRALIEN - Jugendliche möchten im Rahmen der Straßenmission Obdachlosen und Ausgegrenzten Hoffnung und Liebe schenken

Samstag, 24 Februar 2007

Victoria (Fidesdienst) - Jugendliche aus den Gruppen der Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) möchten im Rahmen einer Straßenmission in Victoria im australischen Staat Queensland ein Zeichen der Hoffnung und der Liebe setzen, und dies insbesondere unter Jugendlichen und Erwachsenen, die auf der Straße leben.
Die Jugendlichen werden dabei auch nachts auf den Straßen der Stadt unterwegs sein und Menschen begegnen, die obdachlos sind; darunter auch Straßenkinder und Jugendliche, die ihre Familien verlassen haben und oft Opfer von Kriminalität und Prostitution werden. Dabei werden sie Lebensmittel, Getränke und Decken verteilen und versuchen einen Dialog und Beziehungen herzustellen und durch die Solidarität von der Liebe Gottes Zeugnis abzulegen. „Es ist eine Verkündigung, die vor allem aus ‚Freiheit von Vorurteilen, Aufmerksamkeit und Annahme der Mitmenschen’ besteht“, erklären die Jugendlichen, die an der Initiative teilnehmen und dabei bestätigen, dass die Menschen, die auf der Straße leben, zunehmend Vertrauen zu ihnen fassten.
Wie auf der offiziellen Webseite der Oblaten zu lesen ist, stammt die Idee der Straßenmission von P. Tom Shorthal, der sie 1974 erstmals in Victoria und ab Anfang der 80er Jahre auch in Melbourne und später ab 1987 in den Küstengebieten von Queensland durchführte. Heute nehmen rund 500 Jugendliche an der Straßenmission teil, die zu einer Anlaufstelle für Arme, Ausgegrenzte und Einsame geworden ist, die materieller und spiritueller Hilfe bedürfen.
„Wir sind keine professionellen Sozialarbeiter“, so die freiwilligen Helfer, „und auch keine Arbeitsvermittlungsagentur, obschon es uns oft gelingt Menschen, denen wir begegnen, wieder in das gesellschaftliche Gefüge einzugliedern. Wir versuchen nur allen, die auf der Straße leben, und insbesondere einsamen und obdachlosen Menschen, ein kleines Zeichen der Hoffnung und der Liebe zu schenken. Den Rest tut die Vorsehung.“ (PA) (Fidesdienst, 24/02/2007 - 27 Zeilen, 289 Worte)


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