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Hongkong (Fidesdienst) - Der Zusammenarbeit zwischen dem „Caritas Francis Hsu College“ und der Katholischen Universität und die Bedeutung der Gewährleistung von Studienmöglichkeiten für Jugendliche in Not standen im Mittelpunkt der Ansprache von M. C. Michael Xeung Ming Cheung, der die Caritaszentrale in Hongkong leitet, bei der Zeremonie der Übergabe der Abschlussdiplome an die 226 Studenten des Caritas Francis Hsu College. Das College wurde 1985 gegründet und nach einem katholischen Laiengläubigen benannt, der seine ganzes Erbe für den Bau der Bildungseinrichtung zur Verfügung stellte. Ziel des Colleges ist es, jungen Menschen, die die Aufnahmeprüfung an den Universitäten nicht bestanden haben, die Möglichkeit zur Fortsetzung der Studien zu bieten. Dazu werden verschieden Fächer zu unterschiedlichen Zeiten gelehrt, womit man den Anforderungen der Schüler entgegenkommen will.
Wie die in chinesischer Sprache erscheinende Wochenzeitung der Diözese Hongkong, Kong Ko Bao, berichtet, sagte Don Yeoung in seiner Ansprache anlässlich der Überreichung der Diplome: „Caritas Hongkong möchte allen die Möglichkeit zur Fortsetzung des Studiums bieten. Das Caritas Francis Hsu College vermittelt euch die Grundlage für ein zukünftiges Universitätsstudium und bevorzugt dabei vor allem Jugendliche aus armen Verhältnissen. Alle sollen dieselben Rechte und Möglichkeiten haben, denn alle sind gleich. Doch Caritas bevorzugt vor allem die Schwachen. Ein chinesisches Sprichwort lautet: ‚Es dauert 10 Jahre bis eine Baum wäschst, doch es dauert 100 Jahre, bis ein Mensch ganz ausgebildet wäre’. Die Schule hat sich heute von einem Ort, der eine ganzheitliche Bildung gewährleisten sollte zu einem Ort der Vorbereitung auf den Beruf verwandelt. Die Beziehung zwischen Schule und Schüler ist fast wie die Beziehung zwischen einem Lieferanten und einem Verbraucher. Doch die Bildung sollte entschieden an der eigenen Aufgabe festhalten, verantwortlich Menschen ganzheitlich auszubilden.“ (NZ) (Fidesdienst, 19/02/2007- 28 Zeilen, 289 Worte)
