EUROPA/ITALIEN - Die Diözese Rom gedenkt des ersten Todestages von Don Andrea Santoro, der als „fidei donum“-Missionar in der Türkei ermordet wurde; Kardinal Ruini feiert mit Familienangehörigen des Ermordeten das Jahresgedächtnis in Trabzon

Samstag, 3 Februar 2007

Rom (Fidesdienst) - In der Diözese Rom wird auf vielfältige Weise an den ersten Todestag des fidei-donum-Priesters Andrea Santoro erinnert, der vor einem Jahr, am 5. Februar 2006 in Trabzon (Türkei) ermordet wurde, während er in der Kirche „Sancta Maria Kilises“ betete (vgl. Fidesdienst vom 6. Februar 2006, 7. Februar 2006, 8. Februar 2006, 9. Februar 2006 und 10. Februar 2006). Am Sonntag, den 4. Februar fand um 11.30 Uhr in der römischen Pfarrei „Trasfigurazione die Nostro Signore Gesù Christo“ (in der Andrea Santoro Anfang der 70er Jahre als Pfarrer tätig war) feiert Kardinal Roger Etchegaray eine heilige Messe zum Gedenken an den ermordeten Geistlichen, in deren Anschluss der nach Andrea Santoro benannte Gemeindesaal eingeweiht werden wird. Am Abend findet um 20.45 Uhr in der Pfarrei „Santi Fabiano e Venanzio“, in der Andrea Santoro vor seiner Abreise in die Türkei tätig war, eine Gebetsvegil mit Erzbischof Angelo Comastri, Generalvikar des Papstes für die Vatikanstadt, statt. Die Pfarrei „Gesù di Nazareth a Verderocca“, wo Andrea Santoro ebenfalls als Gemeindepfarrer tätig war, erinnert am 5. Februar um 18.30 mit einer Feier mit dem Weihbischof von Rom, Enzo Dieci, der auch für die missionarische Zusammenarbeit unter den Kirchen verantwortlich ist, an den verstorbenen Priester. Ebenfalls am 5. Februar wird der Vizeregens des Päpstlichen Römischen Priesterseminars, an dem Andrea Santoro ausgebildet wurde, Erzbischof Luigi Moretti, um 19.00 Uhr eine heilige Messe in der Kapelle des Seminars feiern.
Am Morgen des 5. Februar, wird der Kardinalvikar Camillo Ruini einen Gedenkgottesdienst zum ersten Todestag des römischen Geistlichen in der Pfarrkirche in Trabzon feiern und damit die Verbundenheit der Diözese Rom mit der dortigen katholischen Gemeinde zum Ausdruck bringen. Der Kardinalvikar hält sich in Begleitung des Generalsekretärs des Vikariats, Mgr. Mauro Parmeggiani, der Mutter von Andrea Santoro, Frau Maria Polselli, den Schwestern Maddalena und Imelda, des Onkels, Antonio Polselli und des Pfarrers der Gemeinde Sant’Ippolito, Mgr. Enrico Feroci in der türkischen Stadt auf. (SL) (Fidesdienst, 03/02/2007 - 28 Zeilen, 346 Worte)


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