ASIEN/CHINA - Erster Fortbildungskurs für Laien der Pfarrei Hong Cheng in der Diözese Tai Yuan, informiert 200 Teilnehmer über ihre missionarische und pastorale Verantwortlichkeit

Dienstag, 30 Januar 2007

Tai Yuan (Fidesdienst) - Die Umkehr, das Vertrauen in den Heiligen Geist, die Bedeutung des Gebets, der Eucharistie und der eucharistischen Anbetung, die Marienverehrung und das Vorbild der Heiligen … als Grundlangen für eine bessere Evangelisierung standen im Mittelpunkt eines Fortbildungskurses für Laien in der Pfarrei Hong Cheng (Diözese Tai Yuan in der chinesischen Provinz Shan Xi). Wie das in Hebei erscheinende katholischen Mitteilungsblatt „Faith“ mitteilt, nahmen an dem von der Pfarrgemeinde Hong Cheng vom 8. bis 18. Januar ersten Fortbildungskurs für Laien insgesamt 200 Gläubige teil. Im Anschluss an den Kurs meldeten sich über 100 Interessenten zur Teilnahme an den verschiedenen Evangelisierungsgruppen der Pfarrgemeinde an.
Im Rahmen der Veranstaltung befassten sich die Teilnehmer mit dem Studium der Heiligen Schrift, dem Katechismus, den Geboten und den Sakramenten und hatten dabei auch Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Gemeinden zu Fragen der Evangelisierung. Geleitet wurde die Veranstaltung von Pfarrer Li Ai Sheng, der die Kurse zusammen mit dem Diakon Xue Quing und zwei Katechisten hielt. Don Li hatte den Gemeindepfarrer von Liu He, Zhang Jun Hai, gebeten, eine Exegese zur biblischen Episode der Hochzeit von Kana (Joh 2) zu halten. Sodann forderte er die Gläubigen auf, „das Wort Gottes stets im Bewusstsein der eigenen Identität als Kinder Gottes zu hören“. Die Frauen aus der Pfarrei Liu He berichteten über die Erfahrung der eigenen Bekehrung, ihr Vertrauen auf den heiligen Geist, die Bedeutung des Gebets und der Eucharistie, die Marienverehrung, das Vorbild der Heiligen, die Bibellektüre, den Wert des geduldigen und hingebungsvollen Zeugnisses des Lebens durch die Hilfsbereitschaft gegenüber armen und älteren Menschen.
Die Pfarrei Hong Cheng umfasst die Seelsorgeeinheiten Hong Chen mit 500 Gläubigen, Tao Hua Ying mit 310 Gläubigen, Wang Fang mit 200 Gläubigen und Liang Long mit 100 Gläubigen. Die Erzdiözese Tai Yuan war ursprünglich eine Mission der Franziskaner. Nach Angaben des „Guide to the Catholic Church in China 2004“ hat sie heute 25 Pfarrgemeinden mit rund neunzig Kirchen und Kapellen. Es gibt 70.000 Katholiken, 45 Priester, 30 Schwestern und 47 Seminaristen. In der Erzdiözese gibt es zwei Marienwallfahrtskirchen. (NZ) (Fidesdienst, 30/01/2007 - 29 Zeilen, 360 Worte)


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