AMERIKA/PERU - „Solidarität durch Aktion lautet unser Auftrag. Peru ist ein Anliegen aller und seine Erfordernisse sind die unseren“: Appell der Bischöfe mit der Bitte um Hilfe für Menschen in Not und Ankündigung einer landesweiten Kollekte am 25. Februar

Samstag, 27 Januar 2007

Lima (Fidesdienst) - Die peruanischen Bischöfe veröffentlichten zum Abschluss ihrer 89. Vollversammlung (vgl. Fidesdienst vom 23. Januar 2007), die am 26. Januar zu Ende ging, eine Verlautbarung, in der sie den eigenen „tiefen Schmerz“ im Hinblick auf die von den kürzliche Regenfällen verursachten Überschwemmungen äußern, die „in verschiedenen Teilen unseres Waldes zu Erdrutschen und Übertreten der Flüsse geführt haben, von denen tausende Familien in den Verwaltungsbezirken San Martin, Huanuco und Junin betroffen sind“ und die „zum Verlust von Menschen und Tieren, Zerstörung der Ernte, von Wohnungen und Infrastrukturen führten“. „Die Situation der betroffenen Menschen wird durch das Fehlen von Lebensmitteln und Wasser für den Haushalt noch schmerzhafter, was auch die Gesundheit der Kinder und Familienmitglieder bedroht“, so die Bischöfe. Angesichts dieser Situation appellieren die Bischöfe an alle Peruaner mit der Bitte um „Solidarität mit unseren Brüdern und Schwestern, die Not leiden … und einen Beitrag, je nach den eigenen Möglichkeiten, zur Linderung der Not“. Für den 25. Februar, den ersten Sonntag in der Fastenzeit, kündigten die Bischöfe eine landesweite Kollekte in allen Pfarrgemeinden an. Die Spenden sollen vor allem für Wiederaufbauarbeiten in den betroffenen Gebieten zur Verfügung gestellt werden. „Solidarität durch Aktion lautet unser Auftrag. Peru ist ein Anliegen aller und seine Erfordernisse sind die unseren“, heißt es in der Verlautbarung der Bischöfe. Im Rahmen der Versammlung wählten die Bischöfe Erzbischof Javier del Rio Alba von Arequipa zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden der Peruanischen Bischofskonferenz und Bischof Angel Francisco Simon Piorno zum Vorsitzenden der bischöflichen Kommission für den Klerus und des Verbandes der „Priesterlichen Solidarität Santa Rosa“. (RG) (Fidesdienst, 27/01/2007 - 24 Zeilen, 292 Worte)


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