AMERIKA/MEXIKO - Am 5. Februar werden die Arbeiten zum Bau des Heiligtums der Mexikanischen Märtyrer wieder aufgenommen: die Wallfahrtskirche soll Symbol der Treue zu Christus sein

Mittwoch, 24 Januar 2007

Guadalajara (Fidesdienst) - Die Erzdiözese Guadalajara wird die Arbeiten zum Bau des Heiligtums für die Mexikanischen Märtyrer am 5. Februar, dem Fest des heiligen Felipe von Jesus, dem ersten mexikanischen Märtyrer, wieder aufnehmen. Aus diesem Anlass wird der Erzbischof von Guadalajara, Kardinal Sandoval Iniguez, um 11.00 einen Gottesdienst feiern. Wie der Erzbischof betonte, gibt es für den Bau des Heiligtums mehrere Gründe. An erster Stelle soll es eine Stätte des Gedenkens an die Märtyrer sein und sie unter dem Gottesvolk stets gegenwärtig sein lassen. Außerdem braucht die Erzdiözese Guadalajara auch einen Ort, an dem genügend Raum für die Versammlung einer großen Anzahl von Gläubigen zur Verfügung steht, zu denen es in einer großen Stadt mit katholischer Mehrheit oft kommt. Die Wallfahrtskirche soll insgesamt 12.000 Menschen Platz bieten. Reichnet man den Vorraum und den Vorplatz dazu, dann wird das Gelände rund 50.000 Gläubige fassen können.
Das Heiligtum wird allen heiligen und seligen Märtyrern in Mexiko geweiht werden. Bisher wurden von der Kirche 26 heilige und 24 selige Märtyrer anerkannt, darunter Missionare aus Japan und Mexiko und Märtyrer, die bei den Verfolgungen im vergangenen Jahrhundert ums Leben kamen. Damit soll das Heiligtum auch ein Symbol der Treue zu Christus sein. Als Ort für den Bau des Heiligtums wurde Guadalajara auch ausgewählt, weil hier viele Märtyrer gelebt haben und Guadalajara die wichtigste Erzdiözese ist, die deren Selig- und Heiligsprechungsprozesse beim Heiligen Stuhl förderte. In der Umgebung der neuen Wallfahrtskirche sollen verschiedene weitere Gebäude entstehen, in denen unter anderem karitative Einrichtungen, wie die Caritaszentrale der Diözese, eine Klinik, eine Krankenpflegerschule und eine Küche für Arme sowie ein Pilgerheim untergebracht werden. Vorgesehen sind außerdem Räumlichkeiten für Kongresse und Versammlungen der Laienbewegungen. (RG) (Fidesdienst, 24/01/2007 - 25 Zeilen, 299 Worte)


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