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Taipeh (Fidesdienst) - In Taiwan konnten die Besucher einer Ausstellung 32 wertvolle Gemälde aus den Vatikanischen Museen und 5 Ausstellungsstücke aus italienschen Museen, darunter die berühmte „Himmelfahrt des Herrn“ aus der Privatkapelle des Papstes besichtigen. Dies Bereichtet die Wochenzeitung der Erzdiözese Taipeh, „Christian Life Weekly“ zur Ausstellung „Kunst und Religion: Sonderausstellung der Gemälde aus der goldenen zeit der italienischen Kunst zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert“, die die katholische Kirche in Taiwan in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut des Museums der Katholischen Fu Ren-Universität veranstaltet. Die Ausstellung wird noch bis zum 25. März geöffnet sein.
Bei einem Empfang am Abend vor der Eröffnung der Ausstellung am 15. Dezember betonten der Vorsitzende der Regionalen Chinesischen Bischofskonferenz in Taiwan, Erzbischof Cheng von Taipeh, Mgr. José Manuel del Rio Carrasco von der Päpstlichen Kommission für die Kulturgüter der Kirche und der Rektor der katholischen Fu-Ren-Universität die Bedeutung der Initiative.
Wie Frau Chou, die die Ausstellung organisierte und das Forschungsinstitut des Museums der katholischen Fu-Ren-Universität leitet, betont, „werden erstmals in der Geschichte so viele Ausstellungsstücke aus den Vatikanischen Museen in China ausgestellt. Die Idee entstand vor vier Jahren. Ich spürte den Wunsch, eine Ausstellung über Religion zu veranstalten, da heute viele Menschen den Sinn des Lebens nicht mehr kennen und wir der Ansicht sind, dass die Religion einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten kann.“
Die Ausstellung ist in zwei Bereiche unterteilt: „Das Leben Christi“ und „Das Leben der Kirche. Im ersten Bereich sind 21 Gemälde zu sehen, die wichtige Episoden aus dem Leben Jesu darstellen, wie zum Beispiel die Verkündigung, die Auferstehung, … Im zweiten Bereich, der dem Leben der Kirche gewidmet ist, sind der heilige Petrus, der heilige Paulus, der heilige Laurentius, der heilige Benedikt, der heilige Franz von Assisi zu sehen… d.h. wichtige Figuren aus dem Leben der Kirche, die mit ihre Leben zum Entstehen der christlichen Gemeinschaft beigetragen haben. Unter den gezeigten Werken befindet sich auch „Die Himmelfahrt des Herrn“ von Lorenzo Monaco aus der Privatkapelle des Papstes.
Um den Erfolg der Ausstellung zu garantieren ließen die Veranstalter 300 freiwillige Führer ausbilden, die die Besucher begleiten werden. Außerdem wurden im Vorfeld Konferenzen und Studienseminare veranstalten. Die Ausgellung versteht sich insbesondere auch als Ort der Evangelisierung und der ökumenischen und interreligiösen Begegnung: sie wird auch von zahlreichen protestantischen und buddhistischen Gläubigen besucht, die so die Meisterwerke der religiösen Kunst bewundern können. (NZ) (Fidesdienst, 22/01/2007 - 36 Zeilen, 405 Worte)
